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Vier Säulen – ein Dach: So verringern Sie Ihr Darmkrebsrisiko mit der Mayr-Kur

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In Deutschland steigen die Zahlen der Darmkrebserkrankungen. Männer und Frauen zusammengenommen, ist Darmkrebs sogar die häufigste Krebsform hierzulande. Glücklicherweise können Sie mit bestimmten Maßnahmen und Verhaltensweisen das Darmkrebsrisiko auf einfache Weise verringern. Und das tut auch garantiert nicht weh. Das Beste: Die vier Säulen der Darmkrebsvorbeugung tragen ein Dach, das alles miteinander verbindet.

Gesunde Ernährung hat Suchtpotential

Unsere Nahrung ist der Motor des Lebens – die Qualität und Art der Lebensmittel bestimmt, ob alles „rund“ läuft oder eher zu stottern anfängt. Wenn die „Leitungen“ bzw. Transportwege im Körper verstopfen, der Organismus überlastet sprich übersäuert wird und die lebenswichtigen Nährstoffe nicht optimal aufgenommen und verarbeitet werden können, geraten die natürlichen Körperprozesse ins Stocken. Das ist der Moment, in dem Krankheit entsteht. Beginnend vielleicht mit kleinen Beschwerden über die ersten chronischen Erkrankungen bis hin eben auch zum Darmkrebs.

Wir können es einfach nicht genug wiederholen: Die Ernährung ist das A und O für Ihre Gesundheit. Viele Menschen wissen das oder ahnen es zumindest. Und doch fällt es ihnen schwer, Ungesundes wegzulassen bzw. durch gesündere Lebensmittel zu ersetzen. Wenn Sie auch dazu gehören, raten wir Ihnen zur Strategie der „kleinen Schritte“: Beginnen Sie beispielsweise damit, Weißmehl zu streichen und Vollkornprodukte zu bevorzugen. Statt Fastfood bereiten Sie sich frische Speisen immer häufiger selbst zu. Für den darmschädigenden Industriezucker gibt es zahlreiche Alternativen – suchen Sie sich einfach die Beste raus.

Wenn Sie erst mal damit begonnen haben, sich gesünder zu ernähren, ist es wie eine Sucht – im positiven Sinne. Sie werden überrascht feststellen, dass es direkt SPASS machen kann, gesunde Kost zu essen.

1. Säule: Ernährung

Eine ausgewogene, basenüberschüssige Ernährung steht also ganz oben auf der Liste,  wenn es um die Verringerung des Darmkrebsrisikos geht:

  • Es gehören viele frische pflanzliche Lebensmittel auf den Tisch, die beispielsweise Vitamin C und D, Beta Carotin und Selen enthalten. Wichtig zur Krebsvorbeugung sind auch sekundäre Pflanzenstoffe, wie sie u.a. in Zitrusfrüchten, Kohl, Tomaten, Petersilie, Äpfeln und Beeren enthalten sind. Um in den Genuss der unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe zu kommen, sollten Sie die Obst- und Gemüsesorten in der täglichen Ernährung farblich mischen.
  • Enorm stärkend und unterstützend für den Darm sind Milchsäurebakterien bzw. Probiotika. Diese sind u.a. in Sauerkraut, Kefir oder fermentiertem Gemüse enthalten.
  • Weitere wertvolle Substanzen aus den Pflanzen wie Ballaststoffe und Bitterstoffe stärken Darm und Leber und fördern die Verdauung. Beides findet sich beispielsweise in grünem Blattgemüse, Hirse und Amaranth. Reich an Ballaststoffen sind zudem Nüsse, Ölsaaten, Obst, Sprossen, Hülsenfrüchte und verschiedene Gemüsesorten. Viele Bitterstoffe erhalten Sie z.B. beim Verzehr von Wild- und Gewürzkräutern, Kohl, Artischocken, Grapefruits, Ingwer, Knoblauch, Kurkuma oder Frühlingszwiebeln.
  • Vollkornprodukte sollten Sie denen aus Weißmehl stets vorziehen – sei es nun bei Brot, Semmeln, Reis oder Nudeln. Auch Industriezucker dürfen Sie getrost aus Ihrer Ernährung streichen – wie oben beschrieben.
  • Weißes Fleisch (Fisch und Geflügel) kommt in Sachen Darmgesundheit vor rotem Fleisch. Verringern Sie den Fleischkonsum auf max. 3 Portionen á ca. 100 g bis 150 g pro Woche – weniger ist hier mehr. Braten Sie das Fleisch nicht stark an und grillen Sie es auch nicht – denn dabei können krebserregende Substanzen entstehen.
  • Trinken Sie ausreichend – vor allem gesundes Wasser, aber auch Kräutertees bzw. grünen Tee und frische Säfte.
  • Die Fettzufuhr sollten Sie reduzieren und vor allem auf die richtigen Fette achten. Denn Übergewicht kann die Krebsentstehung begünstigen.
  • Wegfallen oder stark reduziert werden sollten in Ihrer Ernährung außerdem Fastfood bzw. Fertiggerichte und Alkohol.
  • Darmgesunde Lebensmittel sollten immer häufiger auf Ihrem Speiseplan auftauchen.

2. Säule: Bewegung

Die Auswertung von über 100 Studien hat gezeigt, dass auch eine regelmäßige körperliche Bewegung das Risiko von Darmkrebs um 30 bis 50 Prozent reduzieren kann. Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Ausdauersport die Entzündungswerte im Blut verringert.

Wie genau Sie sich bewegen, ist dabei zweitrangig – die Betonung liegt auf „regelmäßig“. Wichtig ist laut den Wissenschaftlern, dass Sie dabei leicht ins Schwitzen kommen. Sie können – wenn Sie Sport und verstärkte Bewegung bisher nicht gewohnt sind – klein anfangen und dann langsam steigern mit dem Ziel, von einer mindestens 15minütigen Bewegung täglich. Kommen Sie damit zurecht, erhöhen Sie die Länge auf ein für Sie angenehmes Maß.

Hier noch einige Tipps:

  • Integrieren Sie Bewegung in den Alltag – zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit, in der Mittagspause eine Runde spazieren gehen, Treppen steigen statt Fahrstuhl und ähnliches.
  • Ein flotter Spaziergang täglich kann zum Schutz vor Darmkrebs beitragen. Wichtig ist, dass Sie mindestens eine halbe Stunde am Tag zügig mit 6 Stundenkilometern gehen. Hin und wieder eine längere Wanderung mit ein bis zwei Stunden Länge ist natürlich noch besser.
  • Bestimmte gymnastische Übungen bringen den Darm in ebenfalls in Schwung und sorgen dadurch für seine Gesunderhaltung. Dazu zählt beispielsweise Radfahren im Liegen oder das mindestens 20malige Bauch einziehen und wieder herausstrecken, wobei Sie mit angezogenen Knien auf dem Rücken liegen. Sie können sich auch abwechselnd auf ein Bein stellen, den anderen Oberschenkel an den Bauch heranziehen und mit den Armen umfassen – bitte jeweils 15 Sekunden in dieser Position bleiben.
  • Das sanfte Hüpfen und Schwingen auf dem Trampolin regt den Stoffwechsel besonders stark an. Die Darmperistaltik wird aktiviert, was zu verkürzten Verdauungszeiten führt. Dies wiederum entlastet einerseits den Darm und beeinflusst andererseits die Gewichtsreduktion positiv. Hinzu kommt, dass die Lymphzirkulation beim Trampolinspringen umfassend angeregt wird. Diese Art der Lymphdrainage unterstützt den Körper optimal beim Entgiften. Zudem gibt es kaum ein Training, mit dem Sie ohne Aufwand und ohne Anstrengung so viele Muskeln gleichzeitig stärken – 10 Minuten täglich reichen bereits aus.
  • Auch regelmäßige tägliche Gartenarbeit von mindestens 30 Minuten kann dabei helfen, Darmkrebs vorzubeugen. Sogar mit Hausarbeit werden Sie vorbeugend aktiv – da bekommt das Staubsaugen einen doppelt nützlichen Sinn.

3. Säule: Darmreinigung

Ein gesunder, starker Darm ist wesentlich besser vor Krebs geschützt. Deshalb ist es sinnvoll und notwendig, über Jahre angesammelte Schlacken, Gifte und Säuren aus dem Darm zu entfernen. Mit einer Darmreinigung bzw. Darmsanierung gelingt das sehr gut. Dafür haben Sie verschiedene Möglichkeiten, von denen wir einige in Kurzform vorstellen:

  • Morgens auf nüchternen Magen eine Bittersalzlösung aus ¼ Liter Wasser und einem Teelöffel Bittersalz einnehmen und der Darm wird langsam, aber sicher gesäubert.
  • Selbst durchgeführte Einläufe – z.B. mit dem Klyso – oder eine Hydrocolontherapie helfen den Darm ebenfalls bei der Reinigung
  • Heilerde bindet im Darm befindliche Giftstoffe und befördert sie nach draußen. Dazu abends vor dem Schlafengehen einen gestrichenen Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser einnehmen.
  • Flohsamenschalen putzen den Darm ordentlich durch und aktivieren die Darmtätigkeit. Trinken Sie pro Teelöffel Flohsamenschalen mindestens ¼ Liter Wasser.

4. Säule: Entspannung

Dauerhafter Stress hat viele negative Auswirkungen. Er führt beispielsweise zur Unterversorgung zahlreicher Körperorgane mit Nährstoffen. Dadurch kann auch der Darm in seiner Funktion stark eingeschränkt werden. Zudem bilden sich in größeren bzw. langanhaltenden Stresssituationen vermehrt freie Radikale in unserem Körper. Der oxidative Stress wiederum schwächt uns und unseren Organismus – zahlreichen Erkrankungen werden Tür und Tor geöffnet.

Wenn der Körper schwach ist, kann er sich nicht mehr so leicht gegen Krankheiten wehren. Selbst Schulmediziner geben zu, dass es zumindest einen indirekten Zusammenhang gibt: Menschen, die unter Stress stehen, haben geringere Abwehrkräfte und weniger Energie, schlafen schlechter, trinken womöglich mehr Alkohol und rauchen mehr usw. All diese Faktoren können Krebs begünstigen.

Gönnen Sie sich also im hektischen Alltag immer wieder entspannende Momente: Ein Spaziergang in der Mittagspause, ein warmes Bad am Abend oder eine gute Tasse Tee zwischendurch können Wunder wirken. Wenn Sie stark unter Stress stehen, können Ihnen verschiedene Entspannungsmethoden helfen wie Meditation, autogenes Training, Muskelentspannung nach Jacobsen, Tai Chi oder ähnliches. Auch ausreichender Schlaf hilft Ihnen und Ihrem Darm dabei, fit und gesund zu bleiben.

Das Dach: eine Mayr-Kur

Auf den genannten vier Säulen zur Vorbeugung von Darmkrebs können wir nun ein alles schützendes und abdeckendes Dach legen – die Mayr-Kur. Denn sie beinhaltet alle genannten Maßnahmen und hat noch einiges mehr zu bieten:

  1. Die Ernährung während einer Mayr-Kur kann sehr unterschiedlich sein. Das entscheidet der jeweilige Mayr-Arzt oder auch Sie selber, sofern Sie die Kur in Eigenregie durchführen wollen. Viele der oben genannten darmgesunden Lebensmittel können Sie bereits in eine Mayr-Kur einbauen, andere werden erst nach der Kur empfohlen, um den Darm langsam daran zu gewöhnen (z.B. Hülsenfrüchte oder Kohl). Hinzu kommt bei der Mayr-Kur zudem das „Wie“ der Ernährung. Es wird beispielsweise Wert auf häufiges Kauen und gründliches Einspeicheln gelegt. Dadurch muss der Darm nur wenig Arbeit leisten und kann sich regenerieren.
  2. Die betreute Mayr-Kur in einer Klinik sieht immer auch ein moderates Bewegungsprogramm vor. Dazu gehören zum Beispiel Gymnastik, Gerätetraining, Walking oder Schwimmen.
  3. In eine betreute Mayr-Kur ist fast immer die Gabe von Bittersalz integriert, um den Darm gründlich zu reinigen. Bei hartnäckigeren Darmverunreinigungen werden auch Einläufe durchgeführt. Ein Extra-Plus ist die von F.X. Mayr entwickelte manuelle Bauchbehandlung. Bei der kunstvollen Tastmassage des Bauches soll der Darm wieder zu seiner normalen Funktion zurückgeführt werden. Die Darmtätigkeit wird aktiviert, die Zirkulation in der Bauchregion optimiert, das Blut gereinigt und die Verdauungsdrüsen gestärkt.
  4. In der modernen Mayr-Therapie hat man sich schon lange auf die heutigen stressigen Verhältnisse eingestellt. Der seelischen Gesundheit wird eine große Bedeutung beigemessen und Wert auf „Nährstoffe für die Psyche“ gelegt wie Ruhe und Besinnung. Dazu werden beispielsweise Gesprächstherapien durchgeführt. Auch die aktive Entspannung wie Meditation gehört zum Therapieprogramm, genauso wie entspannende Massagen, Packungen und ähnliches.

Fazit

Damit Sie Darmkrebs effektiv vorbeugen können, sind mehrere Aspekte zu beachten. Einer allein reicht nicht aus: Wenn Sie beispielsweise regelmäßig Sport treiben, aber danach jedes Mal einen Stopp beim Fastfood-Restaurant einlegen, ist das nicht hilfreich. Das gilt genauso umgekehrt, wenn Sie kiloweise Äpfel und Karotten verzehren, dabei aber ständig nur vorm Fernseher sitzen.

Die Mayr-Kur ist eine hervorragende Unterstützung bei der Vorbeugung von Darmkrebs. Denn sie hat die Stärkung und Gesundung des Darms zum Ziel. Vielleicht möchten Sie erst einmal langsam beginnen, in eine gesündere Lebensweise hinein zu schnuppern. Dann können Sie beispielsweise die „Mayr-Kur am Wochenende“ ausprobieren. Sie können natürlich auch gleich tiefer einsteigen und es mit dem Basenfasten probieren. Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten – informieren Sie sich doch einfach auf diesen Seiten darüber oder fragen Sie einen Mayr-Arzt, welche Mayr-Variante er Ihnen empfiehlt.

Bereits im Jahr 2003 gab es in der „Pharmazeutischen Zeitung“ zu lesen, dass neun von zehn Todesopfern nicht an Darmkrebs sterben müssten, wenn alle Chancen der Prävention genutzt werden würden. Empfohlen wurden in dem Artikel eine gesunde Ernährung, Bewegung und Vorsorgeuntersuchung. Letztere haben wir weggelassen, wobei Ihnen natürlich freisteht, diese Untersuchungen wahrzunehmen. Dafür haben wir andere effektive Präventivmaßnahmen hinzugenommen, die unserer Meinung nach wichtig und sinnvoll zur Vorbeugung von Darmkrebs sind. Was Sie davon nutzen oder noch zusätzlich tun, das entscheiden Sie.

Die Selbstverantwortung ist es letztlich auch, die Sie zu einem mehr oder weniger gesunden Menschen macht. Dabei wünschen wir Ihnen viel Erfolg und Freude!

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