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Entsäuerung des Körpers – warum ist sie wichtig, wie funktioniert das?

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Die Übersäuerung des Organismus kann sich schwerwiegend auf den gesamten Körper auswirken: Das Grundgewebe wird verschlackt und übersäuert, das Blut verdickt, auch Muskeln, Gelenke und Nerven können davon betroffen sein – die Folge sind verschiedene Krankheiten, Schmerzzustände, aber auch seelische Leiden. Es ist daher notwendig, den Körper regelmäßig zu entsäuern – das kann auch im Rahmen der Mayr-Kur erfolgen.

Die Entsäuerung des Organismus

„Es gibt im menschlichen Organismus kaum ein Organ, Gewebe oder Funktionselement, das nicht durch Übersäuerung gestört oder geschädigt werden kann, und das nicht durch Entsäuerung wieder gebessert würde.” – Dr. med. Berthold Kern

Der infolge einer falschen Ernährung träge gewordene Darm kann den Stoffwechsel nicht mehr ausreichend entlasten, andere Organe müssen daher vermehrt Giftstoffe, Schlacken und Müll ausscheiden – genügt auch das nicht mehr, wird der Körper zunehmend verschlackt und übersäuert: Aufgrund eines Basenmangels und der Ablagerung von Säuren in diverse Körpergewebe erfolgt zunächst eine Schwächung der Drüsen, die basische Sekrete bilden:

  • Leber,
  • Bauchspeicheldrüse,
  • Dünndarmdrüsen,
  • Prostata.

Das führt in weiterer Folge zu:

  • Entmineralisierung und folgenden Zahnfleisch- und Zahnleiden (Karies, Parodontose), Organ- und Gewebsschäden, Bindegewebeschwäche, Entkalkung der Knochen, Faltenbildung, Veränderungen der Gelenke,
  • verschlechtertes Immunsystem, erhöhtes Risiko für Entzündungen,
  • Schmerzzustände,
  • frühzeitige Alterung
  • Unfruchtbarkeit beim Mann
  • Senkungen (Unterleib, Leistenbrüche, Magen-Darm)
  • Seelische Leiden: Depressionen, Nervosität, Reizbarkeit

Laut dem etablierten Säure-Basen-Forscher Dr. Berthold Kern handelt es sich sogar bei Herzinfarkten und Schlaganfällen um „Säurekatastrophen” – zu denen es lediglich dann kommt, wenn bereits vor ihrem Auftreten die betreffenden Gewebebereiche übersäuert waren.

Eine Entsäuerung kann viele dieser Zivilisationskrankheiten infolge einer Säurebelastung des Organismus bessern bzw. überhaupt ausheilen: Die Mayr-Kur bringt hier nachweislich überzeugende Erfolge – sie wirkt entsäuernd und grundlegend heilsam.

Die Wirkungen einer Entsäuerung

Der bereits erwähnte Säure-Basen-Forscher B. Kern äußerte über die Entsäuerung außerdem Folgendes: „Auf Entsäuerung berichten die Kranken oft beglückende Besserung: kein Schwindel mehr, Benommenheit und Kopfdruck sind behoben, das Gedächtnis arbeitet wieder frischer, die Stimmungslage wird fröhlicher, der Bewegungstyp ist wieder agiler, ,jugendlicher’, geistige Regsamkeit und ,Aussehen’ sind verbessert, ‚an Leib und Seele prima’, die zuvor Kranken fühlen sich bisweilen ,verjüngt’ …”

Wer sich vornimmt, seinen Körper zu entsäuern, darf sich also bereits im Vorfeld auf eine verbesserte Gesundheit und ein optimiertes Wohlgefühl sowie ein Mehr an Vitalität freuen.

Die Entsäuerung im Rahmen der Mayr-Kur

„Wenn der Mensch das, was er isst, nicht richtig verdaut, wird er zu einer Sumpfpflanze, die versäuert wie das Gras auf einer sumpfigen Wiese.” – F.X. Mayr

Die Entsäuerung ist nach Mayr ein wesentlicher Bestandteil des Heilprinzips Säuberung: Vor allem für die heutige Zeit ist das besonders wichtig – schließlich kann heute bei den meisten eine viel stärkere Säurebelastung festgestellt werden, als dies noch bei vorherigen Generationen der Fall war.

Das steht im Zusammenhang mit der üblichen Kost: Diese ist tendenziell säuernd mit zu viel tierischem Eiweiß, Industrieprodukten, Teigwaren und Zucker. Viele ernährungsbewusste Menschen setzen außerdem vor allem auf Ballaststoffe und Rohkost – doch auch hier führt ein Überkonsum zu einer sauren Zersetzung der Speisen.

Weitere Faktoren für eine Übersäuerung sind außerdem: Nikotin, Bohnenkaffee, Alkohol, viele chemische Medikamente, aber auch negativer Stress, Ängste, Frust, Bewegungsmangel – auch saurer Regen, Kunstdünger und weitere Umweltgifte spielen eine Rolle.

Entsäuerung nach Mayr: Abhilfe gegen Übersäuerung schafft die Mayr-Kur in Kombination mit den entsprechenden Maßnahmen:

  • Alle Diätformen nach Mayr (Teefasten, Milchdiät, Milde Ableitungsdiät) führt zu einer grundlegenden Entlastung, Entschlackung und Entsäuerung des Organismus.
  • Wesentlich ist auch eine richtige Ernährungsweise mit dem Training der Esskultur nach Mayr – dadurch kommt es erst gar nicht zu einer säuernden Darmgärung.
  • Pflege der Trinkkultur: Heilkräutertees, basische Mineralwässer, gutes Trinkwasser
  • Im Rahmen der Mayr-Kur erfolgt außerdem eine Umstellung der Ernährung auf eine gesunde Kost: Diese sollte basenbetont sein und säurebildende Lebensmittel reduzieren – eine sinnvolle Kombination ist zu empfehlen.
  • Bewegung an der frischen Luft: Dadurch wird die Ausatmung von Kohlensäure über die Lungen intensiviert – das ist wesentlich für die Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes.
  • Entsäuerung über die Haut: Baden, Schwimmen, Wechselduschen, Sauna, Schwitzen, Trockenbürsten.
  • Gezielt kontrollierte Basentherapie.

>> Weitere Tipps & Anwendungsmöglichkeiten zur gezielten Entsäuerung des Körpers finden Sie hier.

Basenpulver als wesentlicher Bestandteil der Entsäuerung

Um die Entsäuerung zusätzlich zu intensivieren, erfolgt während der Mayr-Kur die Gabe von basenspendenden Mineralstoffen – dabei handelt es sich um speziell zusammengestellte Basenpulver. Dieses nimmt man im Laufe des Kurtages ein: morgens gemeinsam mit dem Bitterwasser, erneut am Vor- und Nachmittag und schließlich abends. Dabei ist zu beachten, dass diese nicht kurz vor bzw. nach den Essenszeiten dem Körper zugeführt werden dürfen.

Zusammensetzung – Basenpulver III nach Rauch: Folgendes Pulver kann in jeder Apotheke hergestellt werden und sollte zur Einnahme mit jeweils ¼ bis ½ Liter Wasser angerührt werden.

Calcium carbon.60,0
Kalium citr.15,0
Kalium hydrogencarb.10,0
Magnes. Citr.20,0
Natrium hydrogencarb.85,0
Natrium monohydrogenphos.10,0

 

 

 

 

(Mengenangabe aus: Rauch, Erich: Die Darmreinigung nach Dr. med. F.X. Mayr. Trias, Stuttgart 2011. S. 66)

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