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Festtagsgenuss ohne Reue

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Wir kannten Herrn F. X. Mayr natürlich nicht persönlich. Doch wir können uns gut vorstellen, dass er einer köstlichen Mahlzeit nicht abgeneigt war und er auch genießen konnte. Und das natürlich besonders an Weihnachten. Bald ist es ja wieder so weit:

Die Feiertage nahen und mit ihnen fett- und zuckerhaltige Verlockungen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Heißhunger in den Griff bekommen. Zudem erhalten Sie Tipps, wie Sie schlemmen können, ohne dass sich das schlechte Gewissen meldet oder Ihr Wohlgefühl darunter leidet.

Woher kommen die Heißhungerattacken?

Zuerst versuchen wir einmal zu klären, woher dieser nahezu unbändige Appetit auf fettiges und süßes Fast Food kommt. “Eigentlich” wissen Sie genau, dass es Ihrer Figur und Ihrem Wohlbefinden schadet und können dennoch nur schwer – wenn überhaupt – widerstehen. Es ist, als ob das Gehirn abgeschaltet hat. Erst, wenn sich unangenehmes Völlegefühl und mehr Fettpölsterchen zeigen, setzt das schlechtes Gewissen ein. Aber nur so lange, bis die nächste Heißhungerattacke naht – und das Spielchen geht von vorne los. Die positiven Ergebnisse Ihrer Mayr-Kur werden damit wieder zunichte gemacht oder Sie werden zumindest im Erfolg arg zurückgeworfen.

Das sind mögliche Ursachen dafür:

  • Wenn Sie isolierte Kohlenhydrate wie Zucker oder Weißmehl verzehren, kommt es zu starken Blutzuckerschwankungen: Ein rasanter Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels stresst den Organismus und erhöht das Risiko für viele Krankheiten. Der Körper meldet sofort Heißhunger auf Kohlenhydrate, sobald der Blutzuckerspiegel abfällt. Wenn Sie dem erneut nachgeben, geht der unschöne Kreislauf immer weiter.
  • In vielen Fertigprodukten ist der Geschmacksverstärker Glutamat enthalten. Der daraus resultierende herzhafte Geschmack wirkt nachweislich appetitanregend. Und das schlägt sich dann natürlich in ungewünschten Fettpolstern nieder. Davon abgesehen hat Glutamat zahlreiche gesundheitsschädliche Wirkungen und sollte in der Mayr-Ernährung gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden.
  • Wenn Sie einen plötzlichen Heißhunger auf Schokolade verspüren, kann dies an Magnesiummangel liegen. Kakao enthält jede Menge des Mineralstoffs und Ihr Körper “weiß” das.
  • Vielleicht haben Sie das auch schon an sich festgestellt: Viele Menschen greifen häufiger zu Fast Food, wenn sie unter emotionalem Stress stehen. Das Fettige, Süße oder Salzige wirkt tröstlich – ob es gesund ist oder nicht, interessiert Sie in diesen Momenten kaum.

So beugen Sie der “Versuchung” vor

Aus den genannten Gründen lassen sich folgende Lösungen herleiten, um Heißhungerattacken so gut es geht zu vermeiden:

  • Essen Sie bevorzugt komplexe Kohlenhydrate. Hierbei handelt es sich um vollwertige Kohlenhydrate, die über einen natürlichen Gehalt an Ballaststoffen verfügen. Ideal ist, wenn daneben auch weitere wertvolle Nährstoffe enthalten sind wie Proteine, gesunde Fette, Vitamine, Mineralstoffe und ähnliches. Verwenden Sie zu Ihrem Festtagsmenü also möglichst viele Lebensmittel, die aus komplexen Kohlenhydraten bestehen, wie beispielsweise Vollkornprodukte aller Art, Kartoffeln, Pseudogetreide wie Quinoa, Hirse oder Buchweizen sowie grüne Blattsalate als Beilage.
  • Meiden Sie Fertigprodukte und bereiten Sie sämtliche Speisen selbst zu. Das schmeckt besser und Sie wissen genau, was drin ist. Extra Tipp: Glutamin ist – im Gegensatz zum Glutamat – ein im Körper natürlich vorkommender Stoff. Wenn es nicht ausreichend im Körper vorhanden ist, bekommen Sie Heißhunger auf Süßigkeiten. Sobald Sie diesen verspüren, rühren Sie 1 bis 2 Gramm Glutamin-Pulver in Wasser ein und trinken es. Wie durch Zauberhand dürfte das verführerische Verlangen verschwunden sein.
  • Sollte bei Ihnen ein Magnesiummangel vorliegen, können Sie diesen natürlich ausgerechnet über die Feiertage nicht beheben. Doch Sie können bereits damit beginnen, indem Sie bevorzugt magnesiumreiche Lebensmittel verzehren. Grundsätzlich ist der Mineralstoff in Obst, Gemüse und grünen Blätter ausreichend vorhanden. Je nach Vorlieben können Sie beispielsweise zurückgreifen auf Brokkoli, Heidel- oder Himbeeren (auch gefroren als leckeres Festtagsdessert), Papaya oder die “gute alte” Tomate. Für einen schnelleren Schub gönnen Sie sich vielleicht einmal Superfoods – schließlich ist Weihnachten. Magnesiumreich sind beispielsweise die Acerolakirsche, Algen (z.B. als Pulver), Moringa, Gerstengras, Macadamianüsse, Hanfsamen, rohes (!) Kakaopulver oder Kokos. Daraus lassen sich köstliche Leckereien zaubern.
  • Eine Studie fand heraus, dass gesättigte Fettsäuren bessere Laune machen. Ha! werden Sie vielleicht denken – also doch Chips & Co. in rauen Mengen. Können Sie machen – schadet allerdings Ihrer Gesundheit und Ihrer Figur und ist ganz und gar nicht im Mayerschen Sinne. Doch keine Sorge: Es gibt ausreichend Lebensmittel, die gesunde Fettsäuren enthalten. Hier erfahren Sie mehr dazu.

Ein Dutzend Tipps gegen Völlegefühl und Bauchansatz

Das Schlemmen um Weihnachten herum sei Ihnen von Herzen gegönnt. Damit Sie dies mit Freude und Entspannung tun können, haben wir noch weitere Tipps für Sie:

Tipp 1 | Langsam und mäßig essen

F. X. Mayr hat diesen Punkt als einen der wichtigsten in seine Kur eingebaut: Langsam und mäßig essen. Das erlernen Sie während der Mayr-Kur und sollten es auch praktizieren, wenn Sie in Eigenregie “mayern”. Bereits vor über 100 Jahren hat Mayr gewusst, dass Schlingen und Völlerei dem Verdauungssystem nicht gut tun. Und Sie wollen sich doch an den Feiertagen nicht fühlen, als hätten Sie tausend Wackersteine im Bauch oder? Achten Sie also auf ein Sättigungsgefühl. Wenn es sich einstellt, hören Sie mit dem Essen auf. Und nehmen Sie sich bitte Zeit bei den Mahlzeiten, da der Körper erst nach 20 Minuten signalisiert, dass er satt ist. Schließlich sind Feiertage und Sie können wirklich in Ruhe genießen.

Tipp 2 | Ausgiebig Kauen

Ausgiebiges Kauen haben Sie ebenfalls immer wieder während der Mayr-Kur geübt und das kommt Ihnen jetzt in der Weihnachtszeit zugute. Mit dem gründlichen Zermalmen der verzehrten Speisen kommen die wichtigsten Verdauungsenzyme, die Amylasen, zum Einsatz und zerlegen den Speisebrei bereits im Mund. So entlasten Sie Ihr Verdauungssystem und fühlen sich nach dem Essen leichter.

Tipp 3 | Gemüse ohne Ende

Da Gemüse nur wenige Kalorien hat, dürfen Sie davon so viel essen wie Sie nur möchten. Geben Sie dieses Jahr davon einfach mehr auf die Teller und essen Sie sich mit Brokkoli, Karotten, Grünkohl oder anderen Sorten satt. Dann bekommen Sie auch gleich noch gesunde Ballaststoffe sowie weitere Vitalstoffe frei Haus geliefert.

Tipp 4 | Sahne ersetzen

Zu einem festlichen Braten gehört eine gute Soße. Sie können diese bekömmlicher und kalorienärmer gestalten, wenn Sie süße Sahne, Schmand und Creme fraiche weglassen. Verwenden Sie stattdessen beispielsweise Kokosfett, denn es beinhaltet gesunde Fette. Weitere Ersatzwürzen sind Brühe, Buttermilch oder saure Sahne. Für den Kartoffelsalat nehmen Sie statt Mayonnaise lieber Joghurt oder Quark oder verzichten ganz auf “Tierisches” und setzen auf die Senf-Zitronen-Soße mit Schnittlauch.

Tipp 5 | Pause einlegen

Noch ein typisches “Mayrsches Gesetz”: Machen Sie ausreichend Pause zwischen den Mahlzeiten. So gönnen Sie Ihrem Magen und dem restlichen Verdauungssystem die nötige Zeit, um die Nahrung zu verarbeiten. Wenn möglich, lassen Sie nicht zu viele “Fallen” in Form von Plätzchenteller und Schokoladenweihnachtsmann offen stehen. Sonst besteht natürlich schnell die Gefahr, immer wieder zuzugreifen.

Tipp 6 | Mahlzeiten einteilen

Achten Sie darauf, dass Sie nicht bei allen Mahlzeiten “zuschlagen”. Wenn Sie wissen, dass es abends ein festliches Menü geben wird, halten Sie sich beispielsweise beim Frühstück oder Mittagessen zurück. Ein grüner Smoothie, frisches Obst oder ein gesunder Salat sorgen für ausreichende Sättigung. Lassen Sie aber besser keine Mahlzeit ganz weg, sonst haben Sie an Abend so viel Hunger, dass Sie sich nicht zügeln können.

Tipp 7 | Den bunten Teller geschickt füllen

Wenn Sie auf die bunten Teller nicht verzichten möchten, dann legen Sie doch einfach Orangen und Mandarinen mit dazu. Zitrusfrüchte enthalten L-Carnitin, das Ihr Körper für die Fettverbrennung in den Muskeln benötigt. Und weniger Kalorien als Marzipan, Krokant, Lebkuchen & Co. haben sie ohnehin. Das gilt auch für frisch geknackte Nüsse – sie sind denen, die in Schokolade getunkt oder geröstet sind, eindeutig vorzuziehen.

Tipp 8 | Die richtige Schokoladensorte

Soll es doch mal schokoladig sein, dann bevorzugen Sie dunkle Sorten. Als Faustregel gilt: Je niedriger der Kakaoanteil, desto fetthaltiger ist die Schokolade. Von gefüllter Schokolade sollten Sie möglichst ganz die Finger lassen – das sind pure Kalorienbomben.

Tipp 9 | Mit Gewürzen die Verdauung anregen

Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte an und beugen Völlegefühl wirksam vor. Diese sind beispielsweise in Endiviensalat, Chicoree oder Rucola enthalten – passend als Salat oder Vorspeise. Außerdem könnten Sie die Weihnachtsgans einmal anders würzen, beispielsweise mit Anis, Kümmel, Ingwer oder Fenchel. Auch diese Gewürze unterstützen die Verdauung.

Tipp 10 | Auf Alkohol verzichten

Der beliebte Verdauungsschnaps nach dem Essen ist leider nicht sinnvoll. Denn Alkohol vermindert die Beweglichkeit des Magens und die Nahrung bleibt länger darin liegen. Außerdem kann Alkohol in Verbindung mit fettigem Essen zu Sodbrennen führen. Wenn überhaupt einen Schnaps, dann bevorzugen Sie bitte Magenbitter vor Obstler oder süßem Likör. Ganz nebenbei hat Alkohol auch noch jede Menge Kalorien, regt den Appetit noch mehr an und bremst gleichzeitig den Fettabbau. Ansonsten gibt es alkoholfreies Bier, Punsch oder andere Getränke ohne Alkohol, zu denen Sie zwischendurch greifen können.

Tipp 11 | Ausreichend Wasser trinken

Wasser dagegen dürfen Sie in rauen Mengen trinken. Eine Stunde vor der Mahlzeit füllen Sie damit Ihren Magen und der Heißhunger wird gedämpft. Zudem hat Wasser jede Menge weitere wichtige Funktionen im Körper zu erfüllen – es entsorgt Giftstoffe, entgiftet den Körper, ermöglicht eine gesunde Verdauung und einiges mehr. In unserem Beitrag können Sie mehr dazu lesen.

Tipp 12 | Bewegung

Und wieder eine Mayrsche Weisheit: moderate Bewegung. Ein kleiner Verdauungsspaziergang mit der Familie regt die Verdauung an und fördert die gemeinsamen Erlebnisse – vielleicht bei einer Schnellballschlacht, sofern es eine “weiße Weihnacht” gibt in diesem Jahr.

Genussreiche und unbeschwerte Feiertage

Diese Tipps sind natürlich kein Muss, sondern als Anregung zu verstehen. Schließlich sollen Sie die kommenden Feiertage genießen. Wenn Sie aber bereits schon im Vorfeld ein schlechtes Gewissen haben, helfen Ihnen unsere Ideen hoffentlich dabei, sich zu entspannen. Probieren Sie das eine oder andere aus und vor allem: kein Stress. Nutzen Sie die freie Zeit, um sich zu entspannen – auch das ist voll und ganz im mayerschen Sinne.

Wir wünschen Ihnen wunderschöne Weihnachten, unbeschwerten Genuss und viel Freude im Kreise Ihrer Familie. Sollten Sie nach den Tagen bereits an die “guten Vorsätze” denken, dann geben wir Ihnen gerne hier Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung an die Hand!

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