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Warum ist ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt wichtig?

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Der Säure-Basen-Haushalt stellt eines der bedeutendsten Regulationssysteme des Organismus dar: Lediglich wenn ein passendes Verhältnis von Säuren und Basen vorliegt, können alle Vorgänge im Stoffwechsel ideal funktionieren und die Zellen der Organe richtig versorgt werden. Für Gesundheit und Wohlbefinden ist ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt daher unabdingbar.

Sauer macht nicht immer lustig

Der ph-Wert im Blut informiert über den Säurewert: Wenn dieser nicht mehr im Gleichgewicht ist, sind schwere Stoffwechselstörungen, Erkrankungen und Probleme wie beispielsweise Osteoporose, Karies, Allergien oder Gicht die Folge. Der Organismus ist den ständig wachsenden Belastungen des Alltags nämlich nur dann gewachsen, wenn er nicht „sauer” ist. In der Regel übernehmen die Puffersysteme des Körpers – wie Darm, Leber oder Nieren – die Neutralisierung saurer Stoffwechselabfälle; sind sie dazu allerdings nicht mehr in der Lage, besteht eine chronische Übersäuerung. Auskunft über den ph-Wert des Blutes geben übrigens in der Apotheke erhältliche Tests.

Was sind die entscheidenden Faktoren in Bezug auf den Säure-Basen-Haushalt?

Maßgeblich am Säuregehalt des Körpers beteiligt ist die Ernährung: Diese sollte sich etwa zu 70% aus vorwiegend basenbildenden Nahrungsmitteln zusammensetzen. Die Durchschnittskost besteht jedoch meist aus Säurebildnern – das sind Nahrungsmittel, die im Organismus sauer verstoffwechselt werden. Prinzipiell bilden sich im Körper bei der Fettverbrennung, beim Eiweißstoffwechsel sowie beim Abbau von Kohlenhydraten Säuren. Basische Nahrungsmittel wirken hier ausgleichend. Erheblich zu einem gestörten Säure-Basen-Haushalt tragen außerdem Umweltgifte, saurer Regen, Stress und zu wenig Bewegung bei.

>> Tipps zur gesunden und basischen Ernährung

Folgen eines Säure-Überschusses

Natürlich braucht der menschliche Organismus sowohl Säuren als auch Basen – allerdings kommt es in den seltensten Fällen zu einer „Überbasung” (Alkalose), der Durchschnittsbürger weist jedoch eine Übersäuerung diverser Gewebebezirke auf.

Jedes permanente Zuviel an Säuren beeinträchtigt vor allem die Drüsen des Organismus, welche basische Sekrete produzieren: Leber, Bauchspeicheldrüsen, Speichel- und Dünndarmdrüsen sowie die Prostata. Häufige Folgen einer Übersäuerung sind:

  • Entmineralisierung: Zahnverschlechterung, Karies, Organ- und Gefäßschäden, Bindegewebeschwäche, Entkalkung der Knochen – Osteoporose, Veränderungen der Gelenke, Faltenbildung
  • geschwächtes Immunsystem, erhöhtes Risiko für Entzündungen
  • frühzeitige Alterung
  • Unfruchtbarkeit beim Mann: Das Sekret der Prostata sollte basisch sein, lediglich in einem basischen Umfeld sind die Samenzellen nämlich optimal beweglich.
  • Seelisches „Sauerwerden”: Nervosität, Depressionen, Reizbarkeit

Eine ausgewogene Ernährung

Für die Gesundheit und das Wohlbefinden spielt ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt eine große Rolle – um diesen in Balance zu halten, ist die richtige Ernährung das Um und Auf. So geht es darum, die richtige Nahrungsmittel-Kombination aus Säure- und Basenspendern zu finden

Säurespender:

  • Kohlenhydrate
  • Fleisch, Fisch, Eier, Käse
  • Alkohol, Kaffee
  • Industriegetränke (z.B. Cola), Fruchtsäfte
  • Süßigkeiten

Basenspender:

  • Kartoffeln, Gemüse
  • Salate
  • reifes Obst (in kleinen Mengen)
  • heimische Wild- und Gewürzkräuter

Neutral (Ausgeglichener Saure-Basen-Haushalt):

  • Milch
  • Butter
  • Schafs- & Ziegenkäse
  • Nüsse
  • Honig
  • gekochtes Ei

Es ist generell darauf zu achten, dass jede Mahlzeit mehr Basen- als Säurespender aufweist.

Um den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen, empfiehlt sich außerdem das sogenannte Basenfasten: Dieses wird über einen Zeitraum von sieben Tagen durchgeführt – dabei wird vollständig auf Säurespender verzichtet. Natürlich eignet sich auch die Mayr-Kur, um die Säure-Basen-Balance im Körper zu stabilisieren.

Bücher-Rezensionen

Zum Thema “Basenkur” haben wir zwei Bücher gelesen, die Sie ggf. auch interessieren. Hier stellen wir sie vor:

>> Die Basenkur
>> Die Basenkur – das Kochbuch

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