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Das Heilprinzip der Substitution während der Mayr-Kur

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In der modernen Mayr-Therapie kennt man ein weiteres Heilprinzip: die Substitution. Sie ist im Rahmen einer ganzheitlichen Behandlung von wesentlicher Bedeutung – es kommen nämlich immer mehr Menschen mit Defiziten und Mängeln in die Mayr-Kur, wobei es vor allem um die sogenannten Vitalstoffe geht. Eine Ergänzung des Fehlenden ist daher oft notwendig, damit Stoffwechselvorgänge richtig ablaufen und der Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Zusätzliche Maßnahmen (z.B. Bäder) wirken hier unterstützend.

Die Substitution – eine ergänzende Maßnahme

In allen Bereichen des Lebens muss der Mensch mit einer permanent wachsenden Belastung zurechtkommen – es geht um Stress, unter diesem Begriff wird dieses Phänomen der heutigen Zeit zusammengefasst. Dabei kann es sich um berufliche Beanspruchungen, die Kraft überfordernde Belastungen handeln, es können seelisch-emotionale Sorgen sein, Nöte, Ängste oder Probleme privater Natur sein – die Folgen können bis hin zu körperlichen Beschwerden reichen.

Ausgleichsfunktion des Organismus

Der menschliche Organismus versucht, Belastungen – welcher Art auch immer – zunächst durch das Mobilisieren von Mineralstoffen, Spurenelementen oder/und Vitaminen zu kompensieren. Durch dieses permanente Ausgleichen kommt es häufig zu schweren Mängeln und Defiziten, die der Betroffene häufig nicht bemerkt. Dabei erfüllen diese Vitalstoffe wichtige Funktionen im Zusammenhang mit der Regulierung verschiedener Stoffwechselvorgänge und in Bezug auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Vitalstoffe zur Entgiftung

Um den Erfolg der Mayr-Kur zu gewährleisten bzw. eine Entgiftung durchzuführen, ist es wichtig, dass genügend Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe im Organismus vorhanden sind. Vor allem zu Beginn der Kur können Entgiftungskrisen als Folge solcher Mängel bzw. Defizite auftreten: So kann z.B. ein Mangel an Magnesium zu schmerzhaften Muskelkrämpfen führen, der durch Bewegung besser wird. Aus diesem Grund erfolgt während der Mayr-Kur die Gabe von Vitalstoffen und Mineralien.

Maßnahmen im Rahmen der Substitution als Heilprinzip

F.X. Mayr selbst hatte die Substitution nicht als Heilprinzip vorgesehen – das steht wohl damit im Zusammenhang, dass der Ernährungszustand sowie die Regulationsfunktion seiner Patienten noch anders als heute war. Heute müssen solche Mängel jedoch auch im Rahmen der Mayr-Kur berücksichtigt werden, da die meisten Menschen darunter leiden. Durch fehlende Vitalstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe) kommt es zu beeinträchtigten Stoffwechselvorgängen und zu einem aus dem Gleichgewicht geratenen Säure-Basen-Haushalt.

Säurebelastung

Die meisten Menschen sind heute säurebelastet – bei den Betroffenen besteht ein Mangel an basenbildenden Mineralien. Um dies zu bekämpfen, wird in der Regel bereits zu Beginn der Kur und während der gesamten Dauer die regelmäßige Zufuhr von Basenpulver verordnet, das zwei- bis dreimal täglich mit einem ¼ Liter Wasser eingenommen werden sollte.

Stärkere Mängel

Besteht zu Beginn der Kur der Verdacht bzw. wurde im Rahmen der Erstuntersuchung ein stärkeres Defizit an Vitalstoffen festgestellt, erfolgt zusätzlich zum Basenpulver noch die Gabe eines Kalium-Magnesium-Mittels während der Kur oder auch andere homöopathische bzw. biologische Ergänzungsmittel.

Zusatzmaßnahmen

Als zusätzliche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Substitution haben sich außerdem das selbst durchzuführende Reibesitzbad für Frauen nach Kuhne sowie das Rumpfreibebad nach Kuhne und entspannende Auslaugebäder nach Pirlet bewährt – alle diese Maßnahmen fördern die Entgiftungs-, Entschlackungs- und Entsäuerungs-Vorgange und unterstützen die Prozesse zur Gesundung. Zu empfehlen sind zudem Heilmassagen verschiedener Art sowie die Bauchselbstbehandlung nach Rosendorff.

  • Reibesitzbad nach Kuhne: Dabei handelt es sich um ein entgiftendes Bad über die weiblichen Geschlechtsteile zur Steigerung der Nieren- und Darmtätigkeit, Kräftigung des vegetativen Nervensystems und der allgemeinen Genitalgesundung.
  • Rumpfreibebad nach Kuhne: Wie das Reibesitzbad zählt diese Maßnahme zu den am effektivsten wirkenden natürlichen Heilmaßnahmen. Es erhöht die Tätigkeit der Verdauungsorgane, Nieren, Lungen und der Haut.
  • Auslaugebad (indifferentes Bad nach Pirlet): Es ist für viele chronisch Erkrankte ideal, bei denen eine Aktivierung der Hauttätigkeit eine Verbesserung des Zustands bewirkt. Schließlich ist die Haut ein wichtiges Organ der Entgiftung. Die Entgiftungs- und Ausscheidungsfähigkeit der Haut wird dadurch erhöht.
  • Bauchmassage nach Rosendorff: Diese dient der Aktivierung der Verdauungsorgane, der Darm- und Magentonisierung sowie der Optimierung der Darmfunktion und sollte morgens im Bett durchgeführt werden.

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