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Regionale Lebensmittel im Dezember

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Auch in diesem Monat gibt es einige Lebensmittel, die in Ihrer Region wachsen bzw. ist manches als Lagerware aus heimischem Anbau verfügbar. Je eine Obst-, Gemüse- und Salatsorte stellen wir Ihnen wieder ausführlicher vor.

Gemüse aus der Region im Dezember

Ein echtes regionales Wintergemüse ist der Rosenkohl.

Er ist ganz weit vorne, wenn es um den Vitamin C-Gehalt geht: Bereits 100 Gramm davon decken unseren Tagesbedarf zu über 100 % ab. Zudem liefern die kleinen Röschen verschiedene B-Vitamine, vor allem Folsäure, sowie Vitamin K. Rosenkohl ist zudem reich an verschiedenen Mineralstoffen wie Kalium, Zink und Eisen. Kalium hilft Ihnen dabei, chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck vorzubeugen, während Eisen wichtig für eine gesunde Blutbildung ist. Auch zahlreiche Ballaststoffe sind im Rosenkohl zu finden, die bekanntermaßen Darm und Verdauung gut tun und zudem nachhaltig sättigend sind. Bestimmte Substanzen, die während der Verdauung des Rosenkohls im Körper entstehen, wirken sich ebenfalls sehr vorteilhaft auf den Darm sowie auf das Immunsystem aus. In dem Wintergemüse ist außerdem mehr Eiweiß als in vielen anderen Kohlsorten zu finden. Rosenkohl hat einen kräftigen, leicht herben Geschmack und eine angenehm cremige, etwas buttrige Konsistenz. Nach dem ersten Frost steigt der Zuckergehalt der Röschen und sie schmecken noch feiner. Die wertvollen Nährstoffe in dem Gemüse sind teilweise lichtempfindlich bzw. wasserlöslich. Deshalb wird empfohlen, den Rosenkohl dunkel zu lagern und möglichst schonend zuzubereiten. Außerdem verliert zu lange gegarter Rosenkohl an Geschmack. Beim Kauf achten Sie auf feste schön grüne Köpfchen ohne gelbe Außenblätter. Rosenkohl passt hervorragend als Beilage zu Fleisch, Wild und Geflügel. Aber auch für die vegetarische bzw. vegane Küche ist er hervorragend geeignet – beispielsweise als Pürree, zu Pasta, auf der Pizza, in der Suppe, zu Hirse, Couscous oder als Auflauf mit Käse überbacken.

Weitere regionale Gemüsesorten in diesem Monat sind Butterrüben, Champignons, Grünkohl, Lauch, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Topinambur und Wirsing. Als Lagerware aus heimischem Anbau erhalten Sie zudem Kartoffeln, Kürbis, Karotten, Rote Bete, Rotkohl, Weißkohl und Zwiebeln.

Obst aus der Region im Dezember

Regionale Birnen erhalten Sie in diesem Monat noch als Lagerware – danach ist erst einmal Pause bis August. Nutzen Sie deshalb die Zeit und genießen Sie die ballaststoffreichen Früchte für eine gesunde Verdauung und eine gut regulierte Darmbewegung. Da sie wenig Fruchtsäure enthalten, sind Birnen besonders leicht verdaulich und sehr magenfreundlich. Zudem liefern sie jede Menge wertvolle Nährstoffe, die wir jetzt in der Winterzeit gut gebrauchen können. Dazu gehören verschiedene B-Vitamine, die Vitamine A und C sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Jod, Kalium und Kalzium. Die beiden letztgenannten sind besonders anregend für den Stoffwechsel und wirken zudem entwässernd und entgiftend. Das in der Birne außerdem reichlich enthaltene Bor sorgt dafür, dass Ihr Körper Kalzium besser speichern kann. Kupfer, Phosphor- und Kieselsäure wiederum sollen Konzentration, Gedächtnis und Nerven stärken, während die enthaltenen Gerbsäuren Entzündungen im Magen-Darm-Trakt auf sanfte Weise lindern. Außerdem soll das Obst laut einer Studie das Risiko von Speiseröhrenkrebs reduzieren. Wie bei vielen Obstsorten liegen die meisten Nährstoffe direkt unter der Schale – also ist die Birne am wertvollsten für Sie, wenn Sie diese roh und ungeschält verzehren. Beachten Sie aber bitte, dass die Früchte schön reif und weich sind, sonst können sie zu Blähungen führen. Mit Birnen können Sie u.a. süße und würzige Salate, Smoothies, Müsli, Chutneys, Kuchen und Torten sowie Desserts zubereiten.

Im Dezember erhalten Sie nur eine weitere heimische Obstsorte als Lagerware – und zwar den Apfel.

Salat aus der Region im Dezember

Der Endiviensalat gehört zu unseren absoluten Favoriten unter den Salatsorten. Im Dezember hat er das letzte Mal im Jahr Saison – also auch hier höchste Zeit, die Endivie auszuprobieren. Das lohnt sich vor allem wegen der enthaltenen Bitterstoffe. Diese regen den Gallenfluss an, bringen die Fettverbrennung in Schwung, fördern die Verdauung und machen deshalb viele Gerichte besser verdaulich. Außerdem wirkt der enthaltene Bitterstoff Lactucopikrin leicht harntreibend und soll laut Experten einen leicht beruhigenden sowie schmerzstillenden Effekt haben. Endiviensalat liefert zudem Beta-Karotin, was besonders gut für Haut und Augen ist. Die Folsäure im Salat ist in einer für den Körper besonders leicht aufzunehmenden Form enthalten. Zudem liefert der Endiviensalat Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Kalium. Nicht zuletzt zählt er zu den basisch verstoffwechselten Lebensmitteln – wie eigentlich alle Obst-, Gemüse- und Salatsorten. Wir wollten es nur mal wieder erwähnen … Aufgrund der genannten Eigenschaften eignet sich Endiviensalat hervorragend als Vorspeise, um einerseits den Appetit anzuregen und andererseits die Verdauung zu fördern. Je dunkelgrüner die Blätter, desto nährstoffreicher sind sie, schmecken aber auch bitterer. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie sich die Zeit und schneiden Sie den Salat so fein wie möglich. Beim Essen werden Sie den Unterschied zum grob geschnittenen Salat deutlich merken. Würzen können Sie den Endiviensalat ganz nach Gusto. Wir verwenden Steinsalz, frischen Pfeffer, Apfelessig und Olivenöl. Sie können die Endivie natürlich auch mit anderen Salaten mischen oder Tomaten, eine kleine rote Zwiebel und weitere Zutaten mit dazugeben.

Weitere regionale Salatsorten im Dezember sind Chicoree, Feldsalat und Portulak.

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