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Sommerhitze: 8 hilfreiche Tipps zur Abkühlung

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Wir lieben den Sommer, die Sonne und die warmen Temperaturen. Doch wenn es zu heiß wird, kann das auch belastend werden, müde und schlaff machen, den Kreislauf durcheinanderbringen und im schlimmsten Fall zum Kollaps führen. Unsere Tipps können Ihnen dabei helfen,

Ihren Körper und Ihre Umgebung abzukühlen und auch bei höheren Temperaturen fit und gut in Schwung zu bleiben.

  • Die Sommerhitze bringt nicht nur Badespaß und Hautbräune, sondern kann den Körper auch stark belasten bis hin zum Zusammenbruch des Kreislaufs.
  • Mit den richtigen Verhaltensweisen und einigen hilfreichen Tricks können Sie Ihren Organismus schonen, die Räume kühl halten und sich fit und wohl fühlen.
  • Hilfreich sind beispielsweise richtiges Trinken, Essen und Lüften, eine natürliche „Klimaanlage“ oder die Unterstützung des körpereigenen Kühlsystems.

Ausreichend und vor allem richtig trinken

Wenn’s draußen heiß ist, benötigt Ihr Körper besonders viel Flüssigkeit. Deshalb wird allgemein empfohlen, bei sommerlichen Temperaturen nicht nur bis zu 2, sondern lieber 3 Liter täglich zu trinken. Ideal ist stilles Wasser. Da beim Schwitzen zudem Mineralien verloren gehen, sind zudem mineralhaltige Getränke hilfreich wie Salbei- oder Grüner Tee sowie Saftschorlen aus möglichst selbst hergestelltem Saft und stillem Wasser bzw. Leitungswasser. Sinnvoll können auch Gemüse-Brühe oder Suppen aus frischem Gemüse sein. Wenn Sie so richtig erschöpft sind, ist möglicherweise eine Elektrolytlösung nützlich, die Sie in der Apotheke erhalten.

Die Getränke sollten lauwarm sein bzw. Zimmertemperatur besitzen. Denn wenn Sie etwas Eisgekühltes trinken, muss der Körper die entstandene Kälte im Organismus ausgleichen. Die dafür verwendete Energie erhitzt den Körper und Sie fangen an zu schwitzen. Bei Hitze sollten Sie zudem zuckerhaltige Getränke, Alkohol und Koffein meiden. Letzterer bringt den Kreislauf zwar kurzfristig auf Touren, aber danach geht’s kreislauftechnisch abwärts. Solche unnötigen Kapriolen sollten Sie Ihrem Körper an heißen Tagen ersparen. Alkohol wiederum erweitert die Blutgefäße und zieht längerfristig wertvolle Flüssigkeit aus dem Körperkreislauf.

Leichte, kühlende und mineralienreiche Kost

Die meisten Menschen haben bei großer Hitze gar keinen großen Appetit. Und das ist auch gut so. Denn schwere Kost und voller Magen behindern Ihren Körper bei der Abkühlung. Meiden Sie also fettige Speisen und bevorzugen Sie leichte Mahlzeiten – in dem Fall können Sie diese auch über den Tag verteilen, falls Sie doch stärkeren Hunger verspüren. Die richtige Wahl sind beispielsweise Salate sowie frisches Obst und Gemüse. Beim Grillen sollten lieber Fisch oder Geflügel bzw. vegetarisches Grillgut auf den Rost kommen.

Empfehlenswert bei heißen Temperaturen sind vor allem kühlende Lebensmittel. Diese sind meist besonders wasserreich und verfügen zudem über weitere positive Eigenschaften, die Ihnen in der warmen Jahreszeit helfen. Zu kühlenden Lebensmitteln gehören beispielsweise Gurke, Wassermelone, Sellerie, Tomate, Zucchini, Fenchel, Spinat, Zitrusfrüchte und Beeren. Auch Kräuter wie Salbei oder Minze sowie leicht bittere Salatsorten wie Rucola oder Radicchio können die Sommerhitze gut ausgleichen. Ebenfalls hilfreich können mineralstoffreiche Lebensmittel sein, die besonders viel Kalium und Magnesium enthalten – allen voran die Banane.

Räume nachts lüften und tagsüber abdunkeln

Um die Wärme aus Ihren Räumen fern zu halten, ist das richtige Lüften entscheidend. Lassen Sie tagsüber die Fenster geöffnet, kommt nur noch mehr warme Luft ins Zimmer. Besser ist es, die Fenster dann weit zu öffnen, wenn es draußen kühler ist. Das ist vor allem nachts und bis ca. halb neun Uhr morgens der Fall.

Am Tag sollten Sie die Fenster geschlossen halten und die Räume zusätzlich abdunkeln. Sehr gut geeignet dafür sind helle Rollos bzw. Metallrollos, da sie die Sonnenstrahlen reflektieren. Natürlich funktioniert das Ganze auch mit Vorhängen und Jalousien. Mit dieser Methode können Sie die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 % reduzieren.

Natürliche Klimaanlage mit “Wasserbetrieb”

Die wenigsten haben bei sich zuhause eine Klimaanlage. Auch in vielen Büros fehlen derartige Vorrichtungen. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn Klimaanlagen können die Infektanfälligkeit erhöhen, zu Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen führen oder Schleimhäute, Augen und Haut reizen.

Wie wäre es also mit einer natürlichen Klimaanlage mithilfe von Wasser? Bereits einige aufgestellte Wasserschalen oder feuchte Tücher können die Raumtemperatur senken. Noch effektiver ist folgender Tipp: Füllen Sie eine 1,5 Liter Plastikflasche nicht ganz voll mit Wasser, damit sie sich nicht ausdehnen und platzen kann. Die gefüllte Wasserflasche geben Sie nun über Nacht ins Tiefkühlfach. Tagsüber stellen Sie die Flasche an einer erhöhten Stelle im Raum auf, am besten auf einen Teller, damit sich das Kondenswasser dort sammeln kann. Mit diesem Trick kann ein etwa 20 qm großer Raum für ca. drei Stunden um einige Grad abgekühlt werden. Für größere Räume können Sie natürlich auch zwei Flaschen verwenden.

Sparsames Einschalten von Elektrogeräten

Eine zu große Erwärmung des Raumes können Sie vermeiden, indem Sie alle Elektrogeräte ausschalten, die Sie nicht benötigen. Aber bitte ganz abschalten und nicht nur auf Stand-by gehen. Das ist nicht nur für zuhause, sondern auch im Büro äußerst hilfreich, um die Temperaturen im Rahmen zu halten. Denn alles, was Strom verbraucht, erwärmt die Räume.

Schalten Sie also beispielsweise PC, Monitor, Drucker, Scanner und Co. nur an, wenn Sie die Geräte gerade benutzen. Ähnliches gilt auch für künstliche Beleuchtung. Im Übrigen sparen Sie damit zusätzlich Strom und schonen die Umwelt.

Unterstützung des körpereigenen Kühlsystems

Ihren Körper können Sie direkt beim Abkühlen unterstützen. Wenn Sie Ihre inneren Handgelenke bzw. Unterarme immer mal wieder für 40 Sekunden unters kalte Wasser halten, wirkt das sehr erfrischend sowie anregend auf das Herz-Kreislauf-System. Ist es Ihnen vor allem im Kopf schwummrig, kann ein Coolpack am Nacken Abhilfe schaffen. Für einen extra Frische-Kick wird gesorgt, wenn Sie Einlegesohlen erst einige Zeit in den Kühlschrank und dann in die Schuhe legen. Eine umfunktionierte Wärmflasche, die Sie mit eiskaltem Wasser befüllt haben, kühlt Füße und Beine wirksam.

Ätherische Öle können ebenfalls hilfreich sein: Beispielsweise wenn Sie Pfefferminzöl auf die Schläfen reiben. Oder geben Sie 5 Tropfen China-Öl auf einen in zuvor eiskaltes Wasser getauchten Waschlappen. Damit reiben Sie nun den ganzen Körper ab und genießen danach die wohltuende Wirkung der Verdunstungskälte.

Helle und luftige Kleidung aus geeigneten Materialien

Wichtig ist natürlich auch das für heiße Temperaturen passende Outfit. So hält weite, helle und lange Kleidung die direkte Sonneneinstrahlung von der Haut fern und vermindert das Hitzeempfinden. Nicht umsonst sind die Menschen in wärmeren Gefilden häufig so gekleidet. Ein Hut schützt zudem den Kopf vor zu viel Sonne, die ansonsten den Blutdruck senken und Mattigkeit verursachen könnte.

Geeignete Stoffe für Sommerkleidung sind beispielsweise Baumwolle, Leinen und Seide. Denn diese sind luftdurchlässig und können Flüssigkeit gut aufnehmen, was wiederum abkühlend wirkt. Möglich wäre auch, dass Sie ein Funktionswäsche-Oberteil tragen. Dies besteht aus speziellen Materialien, welche Wärme und Feuchtigkeit besonders gut nach außen transportieren und die Haut angenehm trocken halten.

Vorm Schlafengehen den Körper runterkühlen

Auch nach einem heißen Tag möchten Sie natürlich gut schlafen. Deshalb macht es Sinn, sich vor dem Zubettgehen noch etwas abzukühlen. Dazu können Sie sich zum Beispiel lauwarm abduschen und danach nicht vollständig abtrocknen. Das auf der Haut verdunstende Wasser sorgt für angenehme Abkühlung.

Ein weiterer Tipp ist, dass Sie Ihr Nachthemd, Schlafanzug etc. vor dem Schlafengehen im Kühlschrank runterkühlen. Um Ihre Füße im Schlaf zu kühlen, könne Sie eine mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflasche bei Ihren Füßen unter der Bettdecke platzieren.

Fazit

Heiße Sommertage bringen viel Freude, können aber auch zur Belastung für Kreislauf und Konzentration werden. Mit einigen Tricks und Verhaltensweisen können Sie dafür sorgen, dass Ihnen die Hitze nicht viel ausmacht und Sie sich auch bei warmen Temperaturen fit und energiegeladen fühlen.

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