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Regionale Lebensmittel im November

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Welche regionalen Lebensmittel haben im November Saison? Diese Frage werden wir im Folgenden beantworten und dabei jeweils einen „Kandidaten“ aus der Rubrik Gemüse, Obst und Salat näher vorstellen. Lernen Sie dabei Rote Beete, Quitten und den Radicchio näher kennen und erfahren Sie mehr über Inhaltsstoffe und Verwendung dieser Lebensmittel.

Gemüse aus der Region im November

Rote Bete ist top gesund und passt mit ihren Eigenschaften hervorragend ins herbstliche Schmuddelwetter. So enthält die Knolle den sekundären Pflanzenstoff Betain, der den Serotoninspiegel erhöht und somit als „Stimmungsaufheller“ dient.

Das Betain stimuliert auch die Leberfunktion und unterstützt die innere Reinigung und Entgiftung. Außerdem sorgt es für eine reibungslose Verdauung, so dass Gifte und Stoffwechselendprodukte schnell und vollständig ausgeschieden werden und sich nicht im Körper anlagern können. Betain im Zusammenspiel mit der reichlich enthaltenen Folsäure schützt außerdem vor Herzinfarkt, Alzheimer und Parkinson. Im feuchten und kühlen November hilft die Rote Beete aufgrund der geballten Ladung an wertvollen Nährstoffen zudem dabei, das Immunsystem zu stärken. Dazu zählen beispielsweise B-Vitamine, Provitamin A, Vitamin C sowie Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium, Natrium, Jod und Eiweiß. Außerdem soll Rote Bete die Bildung von Mitochondrien begünstigen. Das lässt uns leistungsfähiger werden, jünger fühlen und aussehen und hilft beim Abnehmen. Rote Bete können Sie z.B. als Saft oder Gemüsebeilage zubereiten. Wir machen aus der rohen Knolle einen leckeren Salat, indem wir sie ganz fein reiben. Dazu kommen Zwiebel, etwas frischer Knoblauch, Apfelessig, Olivenöl, ein Schuss stilles Wasser, Salz und Pfeffer. Noch ein Pluspunkt: Auch die Blätter des Gemüses sind essbar und verfügen sogar noch über mehr Nährstoffpower als die Knolle. Einfach fein schneiden und mit zum Salat oder ins Gemüse geben.

Weitere November-Gemüse-Sorten aus der Region sind Butterrüben, Champignons, Fenchel, Grünkohl, Kürbis, Lauch, Pastinaken, Rosenkohl, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Spinat, Steckrüben, Topinambur, Weißkohl und Wirsing sowie Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln als Lagerware.

Obst aus der Region im November

In Quitten sind zahlreiche Ballaststoffe, Schleimstoffe und Gerbstoffe enthalten, die positiv auf die Verdauung wirken. Der enthaltene Ballaststoff Pektin bindet zudem Schadstoffe und unterstützt so den Körper bei der Entgiftung. Außerdem wirkt er – zusammen mit dem Inhaltsstoff Quercetin – antioxidativ und hilft dem Körper dabei, freie Radikale zu bekämpfen. Gerbsäuren und Vitamin A können Arteriosklerose und Gicht lindern, während die Schleimstoffe bei Erkältung, Bronchitis, Husten und Halsschmerzen hilfreich sind. Die Quitte kann zudem hilfreich sein bei Entzündungen von Darm, Magenschleimhaut und Hals, bei Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Bluthochdruck, Sodbrennen und Mundgeruch. Enthalten sind in dem Obst vor allem viel Vitamin C und Folsäure, aber auch zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Kalium, Eisen und Phosphor. Interessant ist auch, dass Sie die getrockneten Kerne wie ein Bonbon bei Husten und Halsschmerzen lutschen können – aber bitte nicht zerbeißen, denn das Kerninnere schmeckt sehr bitter. Es gibt zwei Quittenarten: Die mildere Birnenquitte und die etwas herbere Apfelquitte. Beide Sorten sind roh wenig bis gar nicht genießbar – denn sie sind bitter, holzig und hart. Der aromatisch-herbe Geschmack des Fruchtfleischs entfaltet sich erst in gegarter Form. So wird die Quitte gerne für Marmeladen, Gelees, Saft, Likör oder Wein sowie in Desserts oder beim Kuchenbacken verwendet. Quitten bekommen Sie meist auf Wochenmärkten oder beim Gemüsehändler. Vermeiden Sie Druckstellen und lagern Sie das Obst kühl und luftig.

Weitere November-Obst-Sorten aus der Region sind Äpfel sowie Birnen als Lagerware.

Salat aus der Region im November

Nun kommt noch etwas für Magen und Darm, denn der Radicchio enthält reichlich vom Bitterstoff Intybin. Dieser regt die Gallensäfte und die Verdauung an. Auch auf Leber und Bauchspeicheldrüse sowie auf die Blutgefäße wirkt sich Intybin günstig aus. Das positive an den zahlreich enthaltenen Bitterstoffen ist zudem, dass diese ein Sättigungsgefühl „vortäuschen“ und deshalb als natürliche Appetitzügler wirken und zudem den Heißhunger auf Süßes bremsen. Radicchio glänzt zudem mit gut 28 mg Vitamin C pro 100 g, wodurch er u.a. unsere Immunabwehr in Schwung bringt. Außerdem finden sich in dem Blattsalat wertvolle Antioxidantien – die Anthocyane. Diese dunklen Pflanzenfarbstoffe sollen Herzkrauslauf-Erkrankungen vorbeugen und uns vor freien Radikalen und sogar Krebs schützen. Weitere Nährstoffe im Radicchio sind B-Vitamine, Kalium, Kalzium und Eisen. Zu erwähnen wäre noch das im Radicchio enthaltene Cholin. Der zur Familie der B-Vitamine gehörende Mikronährstoff ist wichtig für den Aufbau der Zellwände sowie die Signalweiterleitung der Nerven und im Gehirn. Vom Radicchio gibt es zahlreiche Sorten. Er ist – verpackt in einem feuchten Küchentuch – bis zu einer Woche im Kühlschrank haltbar. Da Radicchio relativ bitter schmeckt, mischen Sie ihn am besten mit verschiedenen Salaten. Mit seiner roten Färbung ist er auch optisch eine Bereicherung. Zudem können Sie Radicchio auch zu Obstsalat geben oder gedünstet in Risotto.

Weitere November-Salat-Sorten sind Chicoree, Endivie, Feldsalat und Portulak.

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