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Entgiftung mit Algen

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In der Mayr-Kur wird stets Wert darauf gelegt, dass der Körper entgiftet. Dies geschieht durch Darmreinigung, Fasten und andere Entgiftungsmaßnahmen. Doch auch außerhalb des Mayerns können Sie Ihren Organismus dabei unterstützen, Gifte loszuwerden. Sehr hilfreich und wirksam zur Entgiftung sind Algen, zumal sie viele weitere positive Effekte haben.

Algen: Herkunft, Sorten und Verwendung

Aus dem Meer stammt alles Leben – wie auch die Algen. Sie sind die ältesten „Pflanzen“ auf unserem Planeten und noch dazu enorm vielfältig – etwa 30.000 verschiedene Algenarten gibt es, mit zahlreichen weiteren Unterarten. Die Bezeichnung Pflanze ist nicht ganz korrekt – deshalb die Anführungszeichen. Vielmehr handelt es sich um bestimmte im Wasser lebende Lebewesen, die Photosynthese betreiben.

Am häufigsten und bekanntesten sind die Grünalgen, Braunalgen und Rotalgen. Zudem gibt es eine Unterteilung der Algenarten nach ihrer Größe in Mikro- und Makroalgen. Letztere werden oft als „Meeresgemüse“ verspeist – vor allem aus der asiatischen Küche sind sie nicht mehr wegzudenken. Auch bei uns erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit – ob beim Sushi, in der Misosuppe oder als Salat. Zu den Makroalgen gehören beispielsweise Nori, Dulse, Wakame, Riementang (Meeresspaghetti), Arame, Hikij und Kombu. Mikroalgenwie Chlorella, Spirulina und Afa-Algen werden hauptsächlich als Nahrungsergänzungen genutzt, da sie zahlreiche Nährstoffe liefern. Viele Menschen schwören mittlerweile darauf – dazu später mehr.

Die sehr anpassungsfähigen Algen wachsen in Salz- und Süßwasser, aber auch in der Erde und sogar im arktischen Eis und in der Wüste. Aufgrund ihres hohen Chlorophyllgehaltes wandeln Algen – wie Pflanzen auch – Kohlendioxid und Wasser mithilfe des Sonnenlichts in Nährstoffe um. Das ist die oben bereits erwähnte Photosynthese, bei der für alle Lebewesen existentiell notwendiger Sauerstoff freigesetzt wird. An sage und schreibe 90 % der Sauerstoffproduktion auf unserer Erde sind die Algen beteiligt – beeindruckend!

Vor allem in Japan, China, aber auch an Amerikas Küsten gelten Algen schon lange als gesunde Nahrungsmittel. Erste schriftliche Zeugnisse über die gezielte Algenzucht stammen aus dem 8. Jahrhundert. Auch bei uns in Europa gewinnt das Meeresgemüse mehr und mehr an Bedeutung. Hier sind vor allem Frankreich und Irland führend in der Zucht von Algen.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden Algen bereits seit 5000 Jahren genutzt, während nun auch hiesige Forscher aus Medizin und Pharmazieden hohen Gesundheitswert der Algen immer mehr entdecken. Deren (vermutete) Wirkung ist u.a. an der sehr niedrigen Brustkrebsrate japanischer Frauen zu beobachten. Da in Japan das Meeresgemüse besonders häufig verzehrt wird, könnte man hier durchaus einen Zusammenhang herstellen.

So entgiften Algen Ihren Körper

Jetzt schauen wir uns einmal an, warum Algen so toll zum Entgiften geeignet sind. Das hängt vor allem mit ihrer Eigenschaft zusammen, dass sie Gifte und Schwermetalle aus ihrer Umwelt binden und abbauen können. Das tun Algen nicht nur in den Meeren, sondern sie können auch in Ihrem Körper Giftstoffe anziehen und nachhaltig auflösen.

Ganz besonders gilt das für fettlösliche Schadstoffe wie Pestizide oder Schwermetalle, die sich bevorzugt im Fettgewebe ansammeln. Wird dieses abgebaut, werden auch die schädlichen Substanzen freigesetzt und gelangen in unsere Blutbahn. Mit dem Blut verteilen sich die Gifte im gesamten Körper und lagern sich auch in den Organen ab. Die Algen sind in der Lage, diese Schadstoffe aufzunehmen, zu speichern und auszuleiten. So bilden die Kohlenhydrate Agar, Carrageen und Alginatunlösliche Verbindungen mit redioaktive Substanzen und Schwermetallen, wodurch diese im Anschluss leicht aus dem Körper ausgeschieden werden können. Als tollen „Nebeneffekt“ unterstützen sie dadurch übrigens auch die Gewichtsabnahme.

Vielleicht fragen Sie sich, wie denn Schwermetalle in Ihren Körper gelangt sein sollen. Da wären z. B. mit Quecksilber belastete Amalgamfüllungen in den Zähnen, verunreinigte Nahrungsmittel wie beispielsweise Fisch oder Insektenschutzmittel in Obst und Gemüse oder Wasserleitungen, die Schwermetalle wie Blei oder Cadmium abgeben. Eine Schwermetallvergiftung kann sich auf vielfältige Weise äußern. Experten sind sogar der Meinung, dass zahlreiche „alltägliche“ Beschwerden und teils sogar chronische Krankheiten auf Belastungen durch Schwermetalle zurückgehen.

Ebenfalls hilfreich bei der Entgiftung mittels Algen ist der darin enthaltene Zuckerkomplex Fucoidan. Dieser stärkt das Immunsystem, indem es die Bildung neuer Fresszellen anregt. Und eine starke Immunabwehr kann Gifte besser aus dem Körper fernhalten, bevor sich diese „einnisten“ können. Damit der Körper entgiften kann, benötigt er zudem Nährstoffe zur Unterstützung. Diese sorgen dafür, dass die Organe mit allem Notwendigen versorgt werden und dass die entgiftenden Körperfunktionen auf natürliche und kraftvolle Weise ablaufen können. Schauen wir uns mal an, was die Algen auf diesem Gebiet zu bieten haben.

Inhaltsstoffe und Wirkungen von Algen

Algen können Nährstoffe aus ihrer Umgebung herausfiltern und speichern. Zudem sind sie von Natur aus reich an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Ballaststoffen und essentiellen Fettsäuren und besitzen gleichzeitig so gut wie keine Kalorien. Der Mix aus den enthaltenen Vitalstoffen macht die Algen zu einer hervorragenden Nährstoffquelle. Hinzu kommt, dass die enthaltenen Nährstoffe besonders leicht verdaulich sind und deshalb schnell und effektiv vom Körper aufgenommen werden können.

Mit diesem konzentrierten Lebensmittel erhalten Sie also jede Menge Vitalität, Gesundheit, Wohlgefühl und Energie. Nachfolgend nennen wir Ihnen die wichtigsten Inhaltsstoffe der Algen. Bedenken Sie bitte dabei, dass je nach Algenart, deren Lebensraum und Qualität die Menge und Zusammensetzung der enthaltenen Inhaltsstoffe unterschiedlich sind:

Vitamine und Mineralstoffe

In Sachen Mineralstoffe sind Algen nahezu unschlagbare Lieferanten. Sie enthalten u.a. Zink, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium und Selen. Zink beispielsweise stärkt des Immunsystem, verbessert den Stoffwechsel und beschleunigt die Wundheilung. Aber auch der Gehalt an Spurenelementen wie Mangan, Silizium, Kupfer oder Germanium ist eine Besonderheit, da wir diese mit der üblichen Ernährung eher selten zu uns nehmen. Außerdem liefern Algen die Vitamine A, C, E, K und B-Vitamine wie die Folsäure und das sonst meist nur in tierischen Produkten enthaltene Vitamin B12. Nicht zuletzt aufgrund dieser hohen Vielfalt an Nährstoffen gelten Algen als hervorragende natürliche Quelle zum Auffüllen der körpereigenen Nährstoffspeicher. Besonders reich an einer gesunden Mixtur aus Mikronährstoffen soll die Kombu-Alge sein.

Jod

Wir sollten laut Ernährungsempfehlungen 0,2 mg Jod täglich zu uns nehmen (Erwachsene) – und Algen sind besonders reich an Jod. Es ist wichtig für einen gut funktionierenden Hormonstoffwechsel und beeinflusst damit u.a. auch die schlanke Linie. Wer unter Jodmangel leidet, spürt dies durch Antriebsarmut, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit. Es kann allerdings auch zu einer Jodüberversorgung kommen – beispielsweise, wenn Sie jodiertes Salz verwenden, zusätzliche häufig Lebensmittel mit verstecktem Jod verzehren und dann auch noch Algen hinzukommen. In unserem Beitrag über Salz erklären wir, wie Sie diese Falle umgehen können. Und bei unseren Tipps zur Verwendung von Algen erfahren Sie ebenfalls noch einiges zu diesem Thema.

Antioxidantien

Algen produzieren bestimmte Stoffwechselprodukte, um sich an unterschiedliche Lebensbedingungen anpassen zu können. Die dabei u.a. gebildeten Carotinoide und Polyphone sind Antioxidantien, die uns auf vielerlei Weise schützen und helfen. So beugen sie beispielsweise entzündlichen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und sogar Krebs vor. Außerdem stoppen bzw. verlangsamen Antioxidantien den inneren und äußeren Alterungsprozess.

Aminosäuren

Algen sind sehr proteinreich – sie liegen damit nahezu gleichauf mit Eiern und Hülsenfrüchten. Zahlreiche Algenarten bestehen bis zu 60 % aus Eiweiß und liefern alle lebensnotwendigen Aminosäuren in einer für unseren Körper sehr gut verwertbaren Qualität. Dies ist besonders auch für Vegetarier und Veganer eine interessante Alternative. Alle 8 essentiellen Aminosäuren sowie weitere Aminosäuren liefern beispielsweise die Mikroalgen Spirulina und Afa-Alge.

Ballaststoffe

Vor allem aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe sind Algen in der Lage, Schwermetalle und andere Gifte unschädlich zu machen. Zudem fördern die ballaststoffreichen Lebensmittel die Gesundheit von Magen und Darm – „arbeiten“ also ganz im Mayrschen Sinne. Außerdem sorgen die Ballaststoffe für einen gesunden Cholesterinspiegel und unterstützen die Gewichtsabnahme. Bereits 8 Gramm getrocknete Speisealgen decken etwa 1/8 des täglichen Ballaststoffbedarfs. Besonders viele Ballaststoffe enthalten übrigens die Sorten Wakame, Meeresspaghetti und Kombu.

Omega-3-Fettsäuren

Algen sind reich an verschiedenen Omega-3-Fettsäuren, zu denen u.a. die Alpha-Linolensäure, DHA, DPA und EPA gehören. Diese haben zahlreiche lebenswichtige Funktionen – beispielsweise sorgen sie für flexible Zellwände, stärken Knochen und Gelenken, verlangsamen die Zellalterung und verbessern die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Die enthaltenen Antioxidantien schützen die empfindlichen Fette wirksam vor Oxidation. In den Sorten Wakame und Nori sowie in Spirulina- und Afa-Algen sind die Omega-3-Fettsäuren besonders hoch konzentriert.

Welche Algen-Sorten gibt es?

Nun möchten wir Ihnen einige Mikro- und Makroalgen näher vorstellen:

Mikroalgen = Nahrungsergänzung

Afa-Algen sind „eigentlich“ keine Algen, sondern eine bestimmte Bakteriensorte. Dennoch zählen wir sie hier – wie allgemein üblich – zu den Mikroalgen. Wie schon erwähnt, enthalten sie alle 8 lebenswichtigen Aminosäuren und weitere nicht essentielle Aminosäuren. Die Afa-Algen stammen fast ausschließlich aus dem Klamath-See im USA-Bundesstaat Oregon. Wertvoll sind sie zudem durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien. Gleichzeitig enthalten sie nur wenig Jod. Laut einer Studie sollen Afa-Algen die Gesundheit von Frauen in der Menopause unterstützen und ein guter Ersatz für eine Hormontherapie zu sein. Zudem beeinflussen diese Mikroalgen das zentrale Nervensystem besonders positiv und wirken harmonisierend und ausgleichend auf vielen Ebenen.

Der Mikroalge Chlorella wird eine besonders starke entgiftende Wirkung zugesprochen. Verantwortlich dafür sind u.a. verschiedene Peptide und Proteine, welche die unerwünschten Stoffe binden und aus dem Körper transportieren. Auch der hohe Gehalt an Chlorophyll trägt zur Entgiftung bei. Dazu gibt es bereits einige Studien, die Erfolge nachgewiesen haben. Interessant ist beispielsweise, dass die Mikroalge stillende Frauen und deren Babys stärkt und schützt. Die große Menge Chlorophyll in der Chlorella-Alge kann zudem das Körpermilieu positiv beeinflussen, indem es den Sauerstoffgehalt im Blut erhöht. Wie alle Mikroalgen enthält Chlorella nur wenig Jod.

Spirulina zählt zu den Blaualgen und ist – ebenso wie die Afa-Alge – „eigentlich“ ein Bakterium. Die Alge ist ein wirksamer Chelatbildner, der radioaktive Substanzen und Gifte wie Quecksilber und andere Schwermetalle aus dem Körper lösen kann. Spirulina weist zudem eine sehr hohe Nährstoffdichte auf – vor allem liefert sie vom Körper leicht verwertbare pflanzliche Proteine und Omega-3-Fettsäuren. Laut Studien soll die Spirulina-Alge u.a. hilfreich sein bei entzündlichen Krankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, erhöhtem Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und Krebs.

Makroalgen = Meeresgemüse

Dulse kommt sowohl im Atlantik als auch im Pazifik vor. Dulse-Algen sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Besonders viel enthält das zarte Meeresgemüse an Vitamin B6 und B12 sowie Eisen und Flur. Gleichzeitig verfügt die Rotalge über weniger Jod als andere Makroalgen-Sorten. Sehr interessant für uns sind die entzündungshemmenden Eigenschaften der Dulse, da sie damit eine gesunde Darmflora fördert. Der Geschmack dieser Alge ist nussig und erinnert – wenn sie angebraten wird – an Speck, weshalb sie auch Speckalge genannt wird. In Frankreich und Irland wird sie besonders gerne in Eintöpfen und Suppen zum Würzen verwendet.

Kombu (auch als Kelp oder Zuckertang bezeichnet) gehört zu den Braunalgen, kommt meist aus Japan und glänzt vor allem aufgrund ihres Gehaltes an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie liefert aber auch sehr viel Jod, was Sie bei der Verzehrmenge beachten sollten. Kombu ist beliebt wegen ihres würzigen Geschmacks – die Alge schmeckt leicht süßlichund hat ein intensives Fischaroma. Sie wird gerne für Sushi, im Pesto oder für eine Algenbrühe verwendet. Zudem verstärkt sie das Aroma vieler Lebensmittel und macht Hülsenfrüchte zarter. Das liegt am hohen Gehalt an natürlicher Glutaminsäure, die allerdings im Gegensatz zum künstlichen Glutamat unschädlich ist. Die Wirkung der Kombu-Algen kommt am besten zur Geltung, wenn Sie diese fein zerreiben oder zerstoßen und als pulvriges Gewürz verwenden.

Nori ist wohl eine der bekanntesten „Meeresgemüse“. Zu ihr zählen sowohl grüne als auch rote Algen-Sorten. Vor allem für Veganer ist die Nori-Alge interessant, da sie einen sehr hohen Gehalt an Vitamin B12 aufweist. Laut Studien kann sie bei einer veganen Ernährung sogar eine zusätzliche Einnahme von Vitamin B12-Nahrungsergänzungen überflüssig machen. Außerdem ist die Nori-Alge eine hervorragende Eiweißquelle, liefert zudem mehrfach ungesättigte Fettsäuren und hat einen niedrigen Jodgehalt. In der TCM wird die Nori bei Bluthochdruck verwendet. Nori-Algen werden zur Herstellung von Sushi verwendet, eignen sich aber auch je nach Unterart zum Garnieren von Fisch, Salaten und Nudeln oder gemahlen als Gewürz von Suppen, Ei- und Reisgerichten sowie Salaten.

Die Braunalge Wakame enthält viele Vitamine und Ballaststoffe, ist aufgrund der enthaltenen Alginsäure ein effektiver „Entgifter“ und hilft bei der Reinigung und Entgiftung des Darms. Aufgrund ihres hohen Anteils an pflanzlichem Eiweiß mit hoher Bioverfügbarkeit ist sie hervorragend für die Ernährung von Sportlern und Veganern geeignet. Letztere profitieren zudem vom hohen Kalzium-Gehalt, der elf Mal höher ist als bei Kuhmilch. Für eine Braunalge enthält Wakame wenig Jod. Besonders gerne wird die knackige Alge in der Miso-Suppe verwendet, der sie ihr charakteristisches Aroma verleiht.

Tipps zum Kauf und zur Verwendung von Algen

Speisealgen erhalten Sie meist getrocknet in Bioläden, frisch auch in einigen Fischgeschäften. Wenn Sie Speisealgen regelmäßig verzehren, können Sie von deren gesundheitlichen Wirkungen profitieren. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, wie viel Jod die einzelnen Sorten enthalten, um einem Jodüberschuss zu vermeiden. Allgemein heißt es, dass der täglich Verzehr von 1 bis 5 g getrocknete Algen ungefährlich sei. Gleichzeitig ist natürlich zu beachten, welche jodhaltigen Lebensmittel Sie sonst noch verzehren – siehe unsere Hinweise im Abschnitt „Jod“ und dem darin verlinkten Beitrag. Wenn Sie eine ungewünschte Wirkung verspüren, sollten Sie die Verzehrmenge reduzieren. Achten Sie auch immer auf den angegebenen Jodgehalt, der von seriösen Anbietern ständig kontrolliert wird.

Beim Kauf sollten Sie bedenken, dass es riesengroße Qualitätsunterschiede bei den Algen gibt. Es heißt, dass mehr als 70 % der zum Kauf angebotenen Algen mehr oder weniger stark mit Giften belastet seien. Das liegt an der hohen Aufnahmefähigkeit der Algen, durch die sie auch Gifte aufnehmen und an uns weitergeben können. Deshalb empfehlen wir, auf die Herkunft zu achten: Auch wenn laut Experten die Algen aus Japan besonders streng kontrolliert werden, sollten Sie Meeresalgen aus dem Atlantik und anderen sauberen Küstenregionen bevorzugen. Dazu zählen Produkte aus Frankreich, Spanien, China oder den USA oder japanische Produkte, die vor März 2011 geerntet und verpackt wurden.

Die Produkte sollten ausreichend Qualitätskontrollen durchlaufen haben. Es empfiehlt sich, dies beim Hersteller zu hinterfragen bzw. nur von Anbietern zu kaufen, denen Sie vertrauen.

Mikroalgen verwenden Sie als Nahrungsergänzung in Form von Pulver oder Tabletten. Zur Entgiftung des Körpers von Schwermetallen werden am Tag 20 bis 30 Gramm empfohlen (Spirulina bzw. Chlorella). Beginnen Sie langsam mit der Einnahme von täglich 500 mg und steigern Sie die Dosis langsam, um Ihren Körper daran zu gewöhnen. Achten Sie bitte auch auf die Herstellerangaben. Auf den Algenprodukten muss zudem die Angabe der Jodkonzentration enthalten sein, damit Sie einen Überblick über die Einnahmemengen haben.

Verschiedene Herstellungsweisen zerstören teilweise die wertvollen Nährstoffe, achten Sie deshalb auf schonende Herstellungsverfahren. So sollten Produkte mit Mikroalgen nicht erhitzt oder gefriergetrocknet werden – beides zerstört viele der enthaltenen Vitalstoffe. Luftgetrocknete Mikroalgen dagegen enthalten noch weitgehend alle ihrer gesundheitsfördernden Nährstoffe.

Bevorzugen Sie am besten nur Produkte mit Bio-Siegel. Außerdem sollten in den Algenpräparaten keinerlei Füllstoffe oder andere Zusatzstoffe enthalten sein – das beeinträchtigt die Wirkung der Mikroalgen. Sinnvoll kann es auch sein, Mikroalgen zu bevorzugen, die in geschlossenen Tanks gezüchtet worden. In dem Fall können sie keine schädlichen Gifte aus der Umwelt aufnehmen.

Fazit

Algen helfen bei der Entgiftung des Körpers und haben zudem zahlreiche weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Beim Kauf und Verzehr sollten Sie bewusst vorgehen und auf hohe Qualität achten. Dann können Sie von der ursprünglichen wirkungsvollen Kraft der Algen auf vielerlei Weise profitieren.

Eine Antwort

  1. Liebes Team,
    können Sie mir einen guten Tipp geben, bei welchem Anbieter ich ein gutes Algen-Präparat bekomme? Das Angebot im Internet ist zu groß und unübersichtlich. Gerne in Pulver -/ Kapselform.
    Vielen Dank im Voraus!
    Claudia Limper

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