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Vitaminpower & Co.: Das hilft gegen Nitrostress

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In Folge 1 haben wir Ihnen erklärt, was Nitrostress ist, wodurch er verursacht wird und woran Sie ihn erkennen. Heute geht es darum, wie nitrosativer Stress behandelt wird und wie Sie ihm vorbeugen können – einschließlich Mayr-Kur.

  • Nitrosativer Stress kann u.a. mit konzentrierter Nährstoffgabe, Darmreinigung und Entgiftung behandelt werden.
  • Die Mayr-Kur ist eine unterstützende und vorbeugende Methode gegen Nitrostress, denn sie beinhaltet verschiedene dieser Behandlungsmaßnahmen.
  • Sie selbst können mit der richtigen Ernährung und anderen Verhaltensweisen einiges tun, um Nitrostress zu bekämpfen bzw. vorzubeugen.

Drei mögliche Therapiephasen bei nitrosativem Stress

Eine Möglichkeit ist es, die Behandlung von Nitrostress in drei Phasen aufzuteilen:

  1. Darmsanierung, auffüllen der Nährstoffvorräte, weglassen schädlicher Einflüsse, Ernährungsumstellung
  2. Entgiftung/Entsäuerung, Ausleitung von Schwermetallen, vorhandene chronische Infektionen behandeln, Hormone regulieren
  3. individuelle Nachsorge mit hochdosierten Nährstoffen bzw. Nahrungsergänzung, ausgewogene basenüberschüssige Ernährung

Je nach dem Gesundheitszustand, den ermittelten Werten im Urin, dem Nährstoffdefizit etc. können sich die einzelnen Phasen auch verschieben bzw. in der Reihenfolge ändern. Der Therapeut achtet dabei auf mögliche Wechselwirkungen und steuert die Therapie entsprechend dem individuellen Bedürfnis des Betroffenen.

Im Folgenden betrachten wir einige Aspekte der Behandlungsphasen mal etwas näher. Dabei werden Sie erkennen, dass vieles davon auch vorbeugend gegen Nitrostress eingesetzt werden kann – indem Sie nämlich von vornherein bestimmte Dinge meiden, während Sie andere bewusst in Ihren Alltag übernehmen.

Den Darm sanieren und schädliche Einflüsse meiden

Eine geschädigte Darmflora fördert Entzündungen im Körper, wodurch Nitrostress verstärkt wird. Deshalb ist eine Darmsanierung äußerst hilfreich dabei, nitrosativen Stress zu bekämpfen. Erste Wahl dabei ist für uns natürlich eine Mayr-Kur, die Ihrem Darm auf vielfältige Weise regeneriert und bestehende entzündliche Prozesse lindert bzw. beseitigt.

Schädliche Einflüsse zu meiden ist möglicherweise nicht immer einfach, beispielsweise wenn bestimmte Medikamente Auslöser von Nitrostress sind. Hier müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Therapeuten nach möglichen Alternativen suchen. Aufhören zu rauchen ist dagegen eher machbar und gleichzeitig sinnvoll. Denn Tabakrauch enthält zahlreiche giftige Substanzen wie Schwermetalle und schädliche Chemikalien, welche Auslöser für oxidativen Stress sind. Gleichzeitig entstehen bei der Verbrennung von Tabak große Stickstoffmengen, die ebenfalls zu Nitrostress führen können. Deshalb sollten Sie möglichst auch verrauchte Räume meiden.

Ernährung umstellen und Nährstoffvorräte auffüllen

Nahrungsunverträglichkeiten führen zu Entzündungen und setzen damit Ihre Körperzellen unter Stress. Deshalb ist es wichtig, unverträgliche Nahrungsmittel zu meiden. Ebenfalls vom Speiseplan streichen sollten Sie in der ersten Phase der Bekämpfung von nitrosativen Stress sämtliche entzündungsfördernde Kost. Hier „ganz vorne“ mit dabei sind gepökelte sowie geräucherte Lebensmittel, denn diese enthalten große Mengen an Nitriten bzw. Nitraten. Dies wiederum fördert Nitrostress.

In der Mayr-Kur werden Nährstoffdefizite vor allem mit bestimmten Mineralien aufgefüllt, die über das Basenpulver verabreicht werden. Das reicht aber bei Nitrostress meist nicht aus. Hier wird vor allem hochdosiertes Vitamin B12 gegeben. Es reguliert einerseits die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) und deaktiviert gleichzeitig überschüssiges NO. Laut Studien tritt oxidativer Stress sehr oft zusammen mit Vitamin-B12-Mangel auf. Je nach Nährstoffprofil und Giftbelastung im Körper (z.B. Quecksilber, Schwermetalle) gibt der Therapeut in der Regel das entsprechend passende Cobalamin. Hinzu kommen meist noch höhere Dosen an Antioxidantien, denn diese bekämpfen wirksam freie Radikale im Körper. Auch Stoffwechselaktivatoren kommen zum Einsatz. Gegeben werden beispielsweise die Vitamine B1, B6, C, E, A, D und K2, aber auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Chrom, Zink, Selen, Magnesium und Mangan sowie das Co-Enzym Q10 zum Schutz der Mitochrondrien vor nitrosativem Stress.

Den Körper entgiften und schädliche Substanzen ausleiten

Eines der Hauptziele der Mayr-Kur ist neben der Darmreinigung bzw. -sanierung auch die Entgiftung des Körpers. Beim Mayern bekämpfen Sie also in jedem Falle den nitrosativen Stress bzw. beugen ihm vor. Zudem gibt es zahlreiche weitere einfache Entgiftungsmethoden – ob basische Bäder, trinken von gesundem Wasser oder einnehmen von Heilerde. All diese Maßnahmen tragen natürlich auch zur Vorbeugung von Nitrostress bei.

Was Ihr Therapeut ansonsten noch zur Entgiftung vorschlägt, hängt davon ab, mit welchen Giften Ihr Körper belastet ist. So blockieren Schwermetalle den Stoffwechsel, begünstigen chronische Entzündungen und erhöhen dadurch den Nitrostress. Auch Quecksilberbelastungen, beispielsweise durch Amalgam oder Impfungen, müssen beseitigt werden.

Nahrungsergänzungen und Lebensmittel gegen Nitrostress

Welche Nahrungsergänzungen Sie bei Nitrostress einnehmen bzw. mit welchen Supplementierungen Sie diesem vorbeugen, können wir nicht so einfach sagen. Denn es hängt davon ab, welche Nährstoffe Ihr Körper benötigt bzw. woran es mangelt. Das können Sie nur gemeinsam mit einem Therapeuten herausfinden. In Ihrer Ernährung können Sie beispielsweise bestimmte Lebensmittel bevorzugt verwenden, wie z.B. Kurkuma, dessen Wirkstoff Curcumin ein wirksames Antioxidans ist. Gleiches gilt für die Substanz Sulforaphan, die beispielsweise gehäuft in Brokkoli zu finden ist.

Allgemein ist eine ausgewogene basenüberschüssige Ernährung das Ah und Oh. Dabei sollten frische Lebensmittel ganz oben auf dem Speiseplan stehen und gleichzeitig geräucherte bzw. gepökelte Nahrungsmittel kaum oder gar nicht verzehrt werden. Auch Fertigprodukte sind keine empfehlenswerte Kost, wenn es darum geht, Gutes für Ihren Körper zu tun.

4 Tipps zur Vorbeugung von Nitrostress

Zum guten Abschluss noch einige Tipps, wie Sie Nitrostress vorbeugen und bekämpfen können:

  1. Verwenden Sie möglichst nur Bio-Gemüse, denn dieses enthält wesentlich mehr Antioxidantien als konventionelles Gemüse. Letzteres ist zudem durch die in der Landwirtschaft eingesetzten Pestizide und Düngemittel voll mit Nitraten und Nitriten, welche nitrosativen Stress fördern.
  2. Ähnliches gilt für Kosmetikprodukte. In herkömmlichen Kosmetika befinden sich zahlreiche giftige Verbindungen, Farbstoffe und Konservierungsmittel, die Sie über die Haut aufnehmen. Biologische Kosmetikprodukte dagegen schützen Sie vor einer übermäßigen Giftbelastung über die Haut.
  3. Chronischer Stress ist ebenfalls Gift für Sie, denn er erzeugt Nitrostress. Meiden Sie deshalb eine übermäßige Stressbelastung und sorgen Sie für regelmäßige bewusste Entspannung, beispielsweise mit Meditation, autogenem Training, Yoga oder ähnlichem.
  4. Auch zu hohe körperliche Belastung kann schaden. Wenn Sie unter Nitrostress leiden, sollten Sie sich eine wenig belastende sportliche Betätigung aussuchen wie Nordic Walking oder leichtes Ausdauertraining. Auch regelmäßige Spaziergänge sind zu empfehlen.

Fazit

Nitrostress kann auf vielfältige Weise behandelt werden. Dazu muss der Therapeut herausfinden, welche Ursachen dazu geführt haben – z.B. welche Nährstoffe fehlen, ob Nahrungsunverträglichkeiten vorliegen oder Schwermetallbelastungen bestehen. Danach kann gezielt behandelt werden. Sie selbst können dem nitrosativen Stress über eine bewusste Ernährung und weitere Verhaltensweise entgegenwirken.

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