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15 Fragen und Antworten zum Intervallfasten

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Immer mehr Menschen begeistern sich für das Intervallfasten – die einen phasenweise, die anderen dauerhaft. Denn beides ist möglich. Gleichzeitig gibt es noch immer viele Fragen zum intermittierenden Fasten, wie die Fastenform auch genannt wird. In diesem Beitrag geben wir kurze und hilfreiche Antworten. Am Schluss des Textes finden Sie zudem mehrere Links, wo Sie ausführlichere Infos zum Thema erhalten.

Diese Fragen werden im Text beantwortet:

  1. Was ist Intervallfasten? Beim intermittierenden Fasten essen Sie in einem bestimmten Zeitraum und wechseln danach wieder in eine Fastenphase. Die Bezeichnung „Fasten“ ist demnach nicht ganz korrekt – denn Intervallfasten bedeutet NICHT, dass Sie auf Nahrung gänzlich verzichten. Zwar ist nicht vorgeschrieben, was gegessen wird. Gleichzeitig ist die Qualität der Lebensmittel entscheidend für den Erfolg des Intervallfastens.
  2. Ist Intervallfasten gesund? In der heutigen Zeit der Überernährung überfordern viele Menschen ihren Körper. Darm und andere Verdauungsorgane kommen gar nicht mehr damit hinterher, die Nahrung zu verwerten. Aus diesem Grund kann eine mehrstündige Essenspause Ihren Organismus enorm entlasten. Bei Nahrungsverzicht reagiert Ihr Körper zudem mit biochemischen Veränderungen und es werden mehr entzündungshemmende Stoffe ausgeschüttet. Gerade Entzündungen sind nämlich die Ursache vieler Erkrankungen. Auch die mit dem Intervallfasten einhergehende Gewichtsabnahme trägt zu Ihrer Gesundheit bei – beispielsweise sinkt der Blutdruck und das gefährliche Bauchfett wird reduziert.
  3. Was passiert beim Intervallfasten im Körper? Wissenschaftler erklären, dass die Körperzellen mit mildem Stress auf den Nahrungsentzug reagieren. Dadurch werden die Zellen trainiert und erhalten mehr Widerstandskraft und Robustheit. Außerdem werden schädliche Zellbestandteile entsorgt, die fürs Altern verantwortlich sind. So kann intermittierendes Fasten nicht nur gesund sein, sondern sogar Ihr Leben verlängern.
  4. Für wen ist Intervallfasten geeignet? Jeder kann intermittierend fasten. Wenn Sie gesund sind, ist diese Ernährungsform sehr gut für Sie geeignet. Sollten Sie an chronischen Erkrankungen leiden, sollten Sie zuvor mit Ihrem Arzt Rücksprache nehmen.
  5. Gibt es Besonderheiten beim Intervallfasten für bestimmte Personengruppen zu beachten? Aufgrund bestimmter hormoneller Gegebenheiten sollten Frauen beim intermittierenden Fasten einige Dinge beachten. So sollte die Fastenphase nicht zu lange anhalten und die sportliche Betätigung währenddessen sehr moderat gestaltet werden. Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird vom Intervallfasten abgeraten. Für Menschen mit Essstörungen ist das Fasten generell tabu. Vor dem Intervallfasten in der Pubertät sollten Sie mit einem Arzt sprechen – es kann beispielsweise bei Übergewicht hilfreich sein, ist aber aufgrund der noch nicht abgeschlossenen körperlichen Entwicklung vorher abzuklären.
  6. Wie sollte ich Intervallfasten? Beim intermittierenden Fasten gibt es verschiedene Varianten. Das ist super, denn so können Sie das Passende für sich heraussuchen. Der Rhythmus sollte gut zu Ihrem Alltag passen und Sie sollten sich dabei wohl fühlen. Probieren Sie verschiedene Varianten aus und geben Sie sich etwas Eingewöhnungszeit. Es gibt eine Version, wo Sie nur ein tägliches Zeitfenster von vier Stunden zum Essen haben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, jeden zweiten Tag zu fasten oder an zwei beliebigen Fastentagen pro Woche die Kalorienzufuhr herunterzufahren. Ein beliebter Fastenintervall ist der 16:8-Rhythmus: Sie fasten 16 Stunden – beispielsweise von 18.00 Uhr abends bis 10.00 Uhr morgens – und essen tagsüber in den verbleibenden 8 Stunden.
  7. Sind Zwischenmahlzeiten erlaubt? Beim Intervallfasten kommt es auf ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten an, die wenigstens 4 bis 5 Stunden betragen sollten. In dieser Zeit sollten Sie keine Snacks zu sich nehmen wie Müsliriegel und Kekse. Aber auch kohlenhydrathaltige Getränke wie Milch oder Fruchtsaft sind tabu. Denn Kohlenhydrate werden in Zucker umgewandelt, der ins Blut gelangt, eine Insulinausschüttung auslöst und letztlich den Fettabbau stoppt.
  8. Kann ich mit Intervallfasten abnehmen? Ja – allerdings in der Regel wesentlich langsamer als mit einer Crash-Diät. Wie viel Sie abnehmen, hängt von zahlreichen Faktoren ab – beispielsweise die Art der Ernährung und Ihr derzeitiges Körpergewicht. So ist der Abnehmerfolg bei stark Übergewichtigen in der Regel größer als bei Menschen, deren BMI im Normbereich liegt. Letztere nehmen gemäß einer Faustformel etwa 2 Kilogramm monatlich ab. Sind Sie dagegen normal- oder leicht untergewichtig, wird sich das intermittierende Fasten vermutlich nicht stark auf Ihr Körpergewicht auswirken.
  9. Besteht die Gefahr eines Jo-Jo-Effektes? Beim korrekten Intervallfasen werden normalerweise weder der Stoffwechsel gedrosselt noch Muskelmasse abgebaut. Damit ist die Gefahr eines Jo-Jo-Effektes stark eingeschränkt. Hinzu kommt, dass es beim intermittierenden Fasten nicht zu einer Mangelernährung kommt – vorausgesetzt, es wird richtig durchgeführt. Auch dadurch vermeiden Sie den Jo-Jo-Effekt.
  10. Was und wie viel darf ich beim Intervallfasten essen? Grundsätzlich müssen Sie Ihren Ernährungsstil beim intermittierenden Fasten nicht ändern. Doch es ist auf jeden Fall zu empfehlen, dass Sie darüber nachdenken, sich gesünder zu ernähren – falls Sie es nicht ohnehin schon tun. Gemeint sind nährstoffreiche Mahlzeiten mit viel Gemüse, Kohl, Salaten, Nüssen, Obst usw. Welche Lebensmittel gesund sind, lesen Sie in vielen Beiträgen hier bei uns. Wichtig ist eine abwechslungsreiche Ernährung und dass Sie in den „erlaubten“ Essenszeiten möglichst gewohnte Mengen verzehren und nicht plötzlich das Doppelte. Im Übrigen dürfen Sie sich gerne auch beim Intervallfasten an die Mayrschen „Goldenen Regeln“ für eine gesunde Einnahme der Mahlzeit halten.
  11. Sind bestimmte Nahrungsmittel tabu? Verschiedene Nahrungsmittel gehören allgemein nicht oder zumindest nur selten auf den Speiseplan, wenn Sie sich gesund ernähren und auf Ihre Linie achten möchten. Dazu zählen Industriezucker, Weißmehl, ungesunde Fette oder Fastfood.
  1. Was sollte ich trinken beim Intervallfasten? Am sinnvollsten – weil kalorienfrei – sind Wasser und ungesüßte Tees. Frisch gepresste Säfte sind zwar gesund, beeinträchtigen aber den Abnehmerfolg. Ähnliches gilt für Alkohol, der in moderaten Mengen auch beim Intervallfasten „erlaubt“ ist. Es kommt also bei den passenden Getränken auch darauf an, ob Sie das intermittierende Fasten als „normale“ Ernährungsform ausgewählt haben oder es beispielsweise zur Gewichtsabnahme nutzen möchten. Grundsätzlich nicht zu empfehlen sind enorm zuckerhaltige Getränke wie Soft- und Energydrinks, Cola, Limonaden oder Eistee.
  2. Ist Kaffee beim Intervallfasten erlaubt? Ob Kaffee gesund ist oder nicht – da streiten sich die Geister. Es gibt Stimmen, die davor warnen, da das Getränk den Körper übersäuern soll. Andere sagen, dass Kaffee in Maßen gesund sei. Falls Sie nicht auf das dunkle Gebräu verzichten können und möchten: Kaffee ist beim Intervallfasten erlaubt – aber bitte ohne Zucker und Milch. Für letzteres gibt es immerhin Alternativen wie vegane Sahne aus Hafer, Soja oder Dinkel. Bedenken Sie: Kaffee ist kein Getränk, sondern vielmehr – genau wie Alkohol – ein Genussmittel.
  3. Was sagt die Wissenschaft zum Intervallfasten? Es gibt inzwischen einige Studien zum intermittierenden Fasten. Diese haben beispielsweise ergeben, dass Intervallfasten vor Typ-2-Diabetes schützen und bei Krebstherapien unterstützend wirken kann. In Studien wurde zudem ein Anstieg der Ketonkörper festgestellt, was sich letztlich lebensverlängernd auswirken kann. Außerdem soll der Blutdruck gesenkt und die Leber durch sinkende Blutfette entlastet werden. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung deuten bisherige Daten darauf hin, dass Intervallfasten eine positive Auswirkung auf Gesundheit und Gewichtsabnahme haben kann.
  4. Gibt es spezielle Rezepte fürs Intervallfasten? Es gibt keine speziellen Rezepte für das intermittierende Fasten, da Sie Ihre Ernährung an Ihren Bedürfnissen ausrichten können. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Lieblingsgerichte etwas gesünder zu gestalten, ohne dass diese dabei an Geschmack einbüßen. Dafür benötigen Sie nur etwas Kreativität und vielleicht die eine oder andere Anregung – wie beispielsweise auf unserem Partnerportal zum Intervallfasten (siehe unten).

Fazit und mehr Infos zum Intervallfasten

Wir sind in unseren Antworten nur kurz auf das jeweilige Thema eingegangen. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema „Intermittierendes Fasten und Mayr-Kur“ finden Sie unter dem Link. Hier erläutern wir Ihnen die Vorteile des Intervallfastens, welche Arten es gibt und wie Sie das Intervallfasten durchführen. Außerdem erfahren Sie, warum das intermittierende Fasten eine super Ergänzung zur bzw. ein Einstieg in die Mayr-Kur ist.

Sie haben weitere Fragen zum Intervallfasten oder möchten sich umfassend darüber informieren? Dann finden Sie auf unserem Partnerportal ausführliche Informationen zum Thema: https://www.intervallfasten.org. Außerdem erscheinen dort immer wieder Beiträge rund um das intermittierende Fasten. Gerne können Sie uns auch eine Mail schicken mit Ihrer Frage zum Intervallfasten: info@mayr-kuren.de.  Wir antworten Ihnen persönlich und erweitern diesen Text bei Bedarf entsprechend.

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